Fachtage gegen FGM/C: Ministerin Scharf diskutiert mit
München/Würzburg. "Weibliche Genitalbeschneidung - ein Thema auch in Bayern?" - dieser Frage geht IN VIA Bayern e.V. am Donnerstag, 24. November, 17 bis 19 Uhr, im Rahmen eines Fachtags nach. Neben vielen Informationen rund um das Thema FGM/C gibt es auch eine Podiumsdiskussion, die mit Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf, Fadumo Korn (NALA e.V./Donna Mobile) und Mirjam Keita-Schlosser (Gleichstellungsbeauftragte Landratsamt Neu-Ulm) hochkarätig besetzt ist. Die kostenfreie Teilnahme ist in Präsenz in München (Hanns-Seidel-Stiftung e.V., Lazarettstr. 33, 80636 München) und Online möglich. Hier geht es zum Programm und zur Anmeldung.
Um die Sensibilisierung und Vernetzung für Fachkräfte geht es in einer weiteren kostenfreien Veranstaltung am Mittwoch, 30. November, 9.30 bis 16 Uhr, im Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried e.V. Bahnhofstraße 4 - 6 | 97070 Würzburg. Der Titel: Weibliche Genitalbeschneidung Wissen- Ansprechen - Handeln. Die Teilnahme an den Vorträgen vormittags ist auch online möglich. Hier geht es zum Programm und zur Anmeldung.
Weibliche Genitalbeschneidung (englisch: Female Genital Mutilation/Cutting, FGM/C) ist eine Menschenrechtsverletzung, die das Recht der Frauen auf gesundheitliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung negiert. FGM/C ist ein weltweites Problem. In Deutschland ist diese Praxis seit 2013 gesetzlich verboten. Die Fachtage richten sich an Fachkräfte, die über FGM/C Bescheid wissen sollten und mit potentiell betroffenen Frauen, Eltern und Mädchen ins Gespräch kommen können – von Hebammen, Gynäkolog*innen und Kinderärzt*innen bis zu Erzieher*innen, Lehrkräften und Migrationsberater*innen.