STOP dem Frauenhandel Ökumenische gGmbH
Die Zahl der Zwangsprostituierten ist erschreckend hoch, aber nur wenige Fälle werden bekannt. Bei einer Vielzahl der sich hier illegal aufhaltenden Frauen ist im ersten Moment nicht ersichtlich, dass sie Opfer von Frauenhandel sind. Die Frauen schweigen meist wegen ihrer Sprachprobleme sowie aus Angst vor den Tätern und vor der Polizei, weil sie die juristischen Zusammenhänge und ihre Rechte nicht kennen. Oft werden die Frauen ohne weitere Prüfung wegen illegalen Aufenthaltes in ihr Heimatland abgeschoben.
Die Fachberatungsstelle JADWIGA setzt sich für die Opfer von Frauenhandel ein.
Die Telefonnummer der Kriseneinrichtung lautet: 0800 41 51 61 6
JADWIGA ist ein Projekt der ökumenischen gGmbH »STOP dem Frauenhandel«, deren Gesellschafter zwei kirchliche Verbände sind, die bereits vor 120 Jahren gegen den Mädchen- und Frauenhandel gekämpft haben:
Verein für Internationale Jugendarbeit
Landesverein Bayern e.V.
IN VIA Bayern e.V.
Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit
Die Fachberatungsstelle JADWIGA bietet umfassende Unterstützung und Hilfen für die Betroffenen in Krisensituationen an.
Dazu zählen die Beratung und Unterstützung bei:
- persönlichen Problemen
- Besuchen von Behörden und Ämtern
- sozialen, medizinischen sowie
- rechtlichen Fragen
- Aufenthaltsproblemen
- der Rückkehr ins Heimatland und
- die Hilfe für Zeuginnen in Strafprozessen