Aktuelles
Meldungen aus dem Landesverband und den Fachbereichen
Katholische Laien: Soziale Berufe sichtbarer machen
München. Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern setzt sich für eine konzertierte Aktion von Politik, Wirtschaft und Bildung ein, „um junge Menschen noch mehr für soziale Berufe zu begeistern und die nötigen Voraussetzungen dafür zu schaffen“. In einer nun veröffentlichten Stellungnahme stellen die katholischen Laien klar: „Unsere Gesellschaft und die Menschen leben nicht vom Geld allein, sondern auch von der menschlichen Zuwendung.“ Vor diesem Hintergrund schlägt das Landeskomitee eine Reihe von Maßnahmen vor, mit denen in Zukunft mehr Frauen und Männer für soziale Berufsfelder gewonnen werden könnten. Auch kirchliche Gemeinden und Verbände sollten in diesem Kontext „die Initiative ergreifen und junge Menschen gezielt ansprechen“. Die Stellungnahme im Worlaut lesen Sie hier.
"Lebenswirklichkeit in Bayern" für Geflüchtete aus Ukraine offen
München. Seit vielen Jahren engagieren sich IN VIA, die Katholische Jugendfürsorge und SkF an verschiedenen Standorten im Projekt „Lebenswirklichkeit in Bayern“ – über 2600 Mal nahmen Migrantinnen und deren Kinder an Veranstaltungen teil. Durch eine schnelle und unbürokratische Entscheidung des Innenministeriums können auch geflüchtete Frauen und Kinder aus der Ukraine im Projekt begleitet werden, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Lesen Sie hier mehr.
Augustinum: FSJler:innen organisieren Spendenaktion für BM
Schweinfurt. Lass dich überraschen: Gäste der Schweinfurter Bahnhofsmission können sich über prall gefüllte Wundertüten freuen. Vorbei gebracht haben sie FSJler*innen, die beim Augustinum ihren Freiwilligendienst leisten. Im Rahmen ihrer Seminartage in Schweinfurt haben zehn der deutschlandweit engagierten jungen Frauen und Männer eine Spendenaktion geplant und durchgeführt. Mit Erfolg! Neben Hygieneartikeln und Lebensmitteln landeten auch leichte Jacken in den Geschenktaschen. Wir sagen Danke für diese tolle Idee ... und natürlich für die Spenden!!! Foto: Augustinum
Bundesweiter Austausch: IN VIA-Verantwortliche tagen in Frankfurt
Frankfurt/Freiburg/München. Viele Themen, guter Austausch. Zwei Tage lang trafen sich auf Einladung des IN VIA-Bundesverbandes die Geschäftsführer:innen und hauptamtlichen Vorständ:innen in Frankfurt. Dabei ging es unter anderem um die Digitalstrategie, neue Arbeits- und Organisationsformen und natürlich auch um Hilfen für Geflüchtete aus der Ukraine. Einige Kolleg:innen waren digital zugeschaltet.
Mehr Anerkennung: Am 19. Mai ist Aktionstag für Freiwillige
Frankfurt/München. Save the Date: Am 19. Mai 2022 findet der diesjährige (digitale) Aktionstag von für-freiwillige.de statt! Mitmachen geht jetzt schon - der Startschuß beispielsweise für die Unterstützungsorte-Rallye ist bereits gefallen. Mehr Infos gibt es hier.
Der Aktionstag soll dafür sorgen, dass das Engagement von Freiwilligen in der Öffentlichkeit stärker sichtbar und ihre gesellschaftliche Anerkennung gestärkt wird. für-freiwillige.de ist eine gemeinsame Initiative von Verbänden, die das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) mit ihren Trägern anbieten.
BM München seit 125 Jahren nah dran an den Nöten
München. Herzlichen Glückwunsch nach München. Die größte bayerische Bahnhofsmission feiert heuer ihren 125. Geburtstag. Die Anfänge waren schlicht: Ein Stuhl und ein kleiner Tisch mit verschließbarer Schublade - das war das "Büro", das in einer Ecke des Wartesaals am Gleis 11 eingerichtet wurde. Ziel von BM-Gründerin Ellen Ammann und ihrer Mitstreiterinnen war es, stadtunkundige Mädchen vom Lande vor Schleppern und Ausbeutung zu bewahren (Archivfoto: BM München).
Ehrenamtliche sind der Tragpfeiler der BM-Arbeit
Ingolstadt. "Ich bin wahnsinnig stolz auf mein Team": Kein Wunder, dass Heike Bergmann, Leiterin der Bahnhofsmission Ingolstadt, so von "Ihren" Ehrenamtlichen schwärmt. Denn deren Engagement ist es zu verdanken, dass derzeit auch am Wochenende jemand an Gleis 1 für die ukrainischen Flüchtlinge da ist. Auch sonst sind die freiwilligen Helfer:innen Tragpfeiler der BM-Arbeit - hier wie andernorts. Etwa 3.800 Menschen haben die 17 ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen im vergangenen Jahr am Bahnhof Ingolstadt geholfen. Auffällig oft wurden im zweiten Pandemie-Jahr Getränke und Essen nachgefragt. "Aber das Wichtigste ist, dass wir ein offenes Ohr für die kleinen und großen Sorgen unserer Gäste haben", so die BM-Chefin.
Ausführlich über die Arbeit der Bahnhofsmission berichtet hat jüngst der Donaukurier.
Kardinal Marx in der Münchner Bahnhofsmission
München. "Wertschätzung bedeutet wahrgenommen zu werden, sich Zeit nehmen zum Zuhören. Der gestrige Besuch von Kardinal Marx tat Mitarbeitenden wie Hilfesuchenden gleichermaßen gut, gerade in der neuen Herausforderung des Ukraine-Kriegs", so lautet ein Statement der Münchner Bahnhofsmission zum Besuch von Kardinal Marx vor Ort.
JADWIGA warnt vor Menschenhandel: Infos an Bahnhöfen
München. Die Befürchtung, dass Ukrainerinnen auf der Flucht Opfer von Menschenhandel werden könnten, ist groß: Die ökumenische gGmbH STOP dem Frauenhandel startete daher mit ihrer Fachberatungsstelle JADWIGA eine Präventions- und Informationskampagne für allein reisende Frauen und Mädchen. Die Mitarbeiterinnen informieren Geflüchtete u.a. auf Faltblättern und geben Sicherheits- und Verhaltenstipps. Hierzu sind sie in verschiedenen Geflüchteteneinrichtungen, Anlaufstellen und Ankunftsorten, wie beispielweise am Münchener Hauptbahnhof, aktiv. Lesen Sie mehr
Innenminister Herrmann besuchte Münchner Bahnhofsmission
München. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bedankte sich bei den Mitarbeitenden der ökumenisch getragenen Einrichtung für ihren Einsatz. Einige Tausend Kriegsvertriebene kamen bereits am Hauptbahnhof der bayerischen Landeshauptstadt an. Ganz nach dem Motto „Einfach da!“ war die Bahnhofsmission zu Beginn der Flüchtlingswelle eine besonders wichtige Anlaufstelle, da weitere Hilfen erst auf- und ausgebaut werden mussten. Inzwischen ist ihre Hauptaufgabe, sich um besonders gefährdete Menschen wie Frauen mit Babies und Kleinkindern, um Ältere, Kranke und Menschen mit Handicaps zu kümmern. Innenminister Herrmann machte sich am Montag gemeinsam mit Oberbürgermeister Dieter Reiter ein Bild von der Situation am Hauptbahnhof. Dabei besichtigte er auch die weiteren Stationen zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge. Unter anderem werden die Ankommenden hier erfasst, mit Lebensmitteln versorgt und bei Bedarf für eine Übernachtung und Unterbringung weitervermittelt.
Ellen-Ammann-Geburtstag am 2. Juli 2022
München. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Pandemiebedingt musste das Fest zum 150. Geburtstag Ellen Ammanns, Pionierin der Frauenbewegung, Politikerin und nicht zuletzt Gründerin von IN VIA, 2020 ausfallen. Umso mehr freuen wir uns jetzt auf Juli 2022. Dann nämlich feiern wir gemeinsam mit dem federführenden KDFB und vielen anderen Vereinen gebührend nach. Auch bei uns laufen die Vorbereitungen für unseren Jubiläumsbeitrag. Wer Ellen Ammann am 2. Juli in München mit hochleben lassen will, kann sich bis Ende April hier beim KDFB anmelden - einzeln oder in der Gruppe. Das Motto: Weck die Ellen Ammann in Dir!
IN VIA Bayern unterstützt ukrainische Flüchtlinge
München. „Von dem menschenverachtenden, mörderischen Krieg in der Ukraine sind vor allem Frauen und Kinder betroffen. Ihnen gelten unsere besondere Anteilnahme und Solidarität“, sagt die Landesvorsitzende von IN VIA Bayern, Adelheid Utters-Adam, im Vorfeld des Weltfrauentages am Dienstag, 8. März. Als katholischer Frauensozialverband werde sich IN VIA besonders für diejenigen engagieren, die in Bayern Schutz suchen – beispielsweise bei den Bahnhofsmissionen (Archivfoto aus München: Foto: IN VIA Bayern/Marcus Schlaf). Auch die in über 30 Jahre erworbene Kompetenz in der Betreuung und Begleitung von Migrantinnen werde IN VIA Bayern zusammen mit seinen Mitgliedern vor Ort für die Menschen aus der Ukraine einsetzen.
Junge Frauen leiden besonders unter Pandemiefolgen
Freiburg/Bonn/Köln. Die Kampagne Women4Youth unterstützt Mädchen und junge Frauen, die aufgrund der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Belastungen den gesellschaftlichen Anschluss oder die berufliche Perspektive verloren haben. Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März lenken die drei Projektinitiatorinnen IN VIA Deutschland, Hildegardis-Verein e.V. und Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB) den Blick auf diese jungen Frauen. Lesen Sie mehr
Erste Flüchtlinge in bayerischen Bahnhofsmissionen
München/Regensburg. Auf der Flucht vor dem Krieg sind die ersten Flüchtlinge auch an bayerischen Bahnhöfen angekommen. So landeten zunächst 40 Menschen, meist Frauen und Kinder, am Dienstagmorgen in Regensburg, wo sie in Empfang genommen und erstversorgt wurden. Vor der Regensburger Bahnhofsmission gab es eine kleine Brotzeit und Sitzgelegenheiten für die Schutzsuchenden, die in einem Zug aus Prag saßen. Die Münchner Bahnhofsmission hat derweil einen Spendenaufruf für Reiseproviant gestartet. Hier werden viele Ukrainer*innen unterstützt, die weiterreisen möchten. Die Münchner Bahnhofsmission bittet daher um fertig gepackte Taschen mit haltbarem Reiseproviant, die an Gleis 11 abgegeben werden können. Der empfohlene Inhalt: 1 Flasche Mineralwasser, 1 Flasche Saft, Salamisticks, Schmelzkäse, 1 Packung Weißbrot, je zwei Äpfel und Mandarinen, 1 Tafel Schokolade, 1 Packung Kekse, zwei Müsliriegel, 2 x Papiertaschentücher, 1 Packung Feuchttücher. Ein großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer!
Ladestation stark gefragt
München. Warum nicht mal ein Ladekabel spenden? Oder ein aussortiertes Smartphone? Beides, so die Leiterinnen der Münchner Bahnhofshofsmission, können gerade Menschen ohne Obdach gut brauchen. Ohne Onlinezugang oder Mobiltelefon wird es für sie noch schwerer, ihr Leben zu organisieren, Kontakt zur Familie zu halten oder auch zu Ämtern.
In der Hilfeeinrichtung sind daher nicht nur warmer Tee, Kaffee und belegte Brote stark nachgefragt, sondern auch Steckdosen fürs mobile Telefon. Dafür gibt es eine Extra-Ladestation. Schließlich ist das Smartphone für uns alle "wie das Fenster zur Welt", so Barbara Thoma und Bettina Spahn.
Gegen FGM/C: Präventive Angebote ausbauen
Berlin/Freiburg/München. Zum internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar forderten der Deutsche Caritasverband und seine Fachverbände IN VIA Deutschland und der Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein (SkF), dass endlich alles getan werden muss, um gegen Genitalverstümmelung vorzugehen. Präventive Angebote, Beratung und medizinische Unterstützung für die Mädchen und Frauen in Deutschland sind auszubauen. „Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) muss Genitalverstümmelung im Asylverfahren als geschlechtsspezifischen Asylgrund anerkennen“, so die Verbände. Auch der Landesverband IN VIA Bayern macht sich stark gegen FGM/C, beispielsweise mit Fachtagen.
Was sich 2021 bei IN VIA Bayern getan hat
München. Vom Fachtag gegen weibliche Genitalbeschneidung bis zur Bahnhofsmissionsarbeit, von Online-Angeboten für Migrantinnen bis zum Ausbau unserer Social-Media-Präsenz - es hat sich auch 2021 viel getan beim Landesverband IN VIA Bayern e.V.. Die Corona-Pandemie hatte unsere Arbeit fest im Griff. Um so glücklicher sind wir, dass wir alle Herausforderungen so gut meistern konnten. Lesen Sie im Jahresbericht 2021 mehr über den Verband und das Wichtigste aus dem vergangenen Jahr.
Die IN VIA-Arbeit über viele Jahre geprägt
Freiburg. IN VIA trauert um Irmgard Nölkensmeier, die als Bundesreferentin von IN VIA Deutschland über viele Jahre die Arbeit des Frauenfachverbandes prägte. Sie verstarb am 17. Januar 2022 im Alter von 90 Jahren. Irmgard Nölkensmeier war zuständig für die Geschäftsführung der Katholischen Bahnhofsmissionen und für die Begleitung der Sozialdienste für asiatische Pflegekräfte und ihre Familien. Dabei unterstützte sie die Selbstorganisation von Migrantinnen und begleitete die Anfänge der in Bayern entstandenen KOFIZA Arbeit für Frauen aus außereuropäischen Ländern. Sie blieb auch über die Dienstzeit hinaus "ihrem" Verband verbunden. Ein Nachruf.
Bahnhofsmission Aschaffenburg: Lyrik zum Abrufen
Aschaffenburg: Lyrik zum Abrufen - die Aschaffenburger Ausstellung MITTEN IN UNS zeigt eine andere Form der Kunst. Auf 22 Litfaßsäulen finden sich in der ganzen Stadt Plakate mit klassischen und zeitgenössischen Gedichten, von Rilke bis Brentano. Für Farbe sorgt die Künstlerin Anne Hundhausen: Sie illustrierte die Werke, portraitierte Gäste der Bahnhofsmission Aschaffenburg und ordnete ihre Bilder den Gedichten zu.
Heilig Abend: Gottesdienst in der Schalterhalle
München. Heilig Abend in der "Bahnhofskathedrale": Vor ungewöhnlicher Kulisse stimmte die Bahnhofsmission München Reisende, Gläubige, Mitarbeitende und Gäste der Hilfeeinrichtung auf Weihnachten ein. Erstmals in ihrer fast 125-jährigen Geschichte feierte sie einen ökumenischen Weihnachtsgottesdienst im Hauptbahnhof.
Nürnberg: "Weihnachten im Hauptbahnhof" per App
Nürnberg. Passanten und Reisende müssen auch in diesem Jahr auf den traditionellen ökumenischen Gottesdienst am Heiligen Abend in der Halle des Nürnberger Hauptbahnhofs verzichten. Anstelle des Gottesdienstes werde am 24. Dezember ein sogenannter "Bound" mit dem Titel "Weihnachten im Hauptbahnhof" per App abrufbar sein.
„Pessimismus ist keine Option für mich“
Würzburg. Angelika Blenk, Geschäftsführerin des Caritas-Fachverbandes IN VIA geht zum Jahresende in den Ruhestand. „IN VIA ist auf einem guten Weg und hat Zukunft“, ist sich Blenk sicher. Pessimismus sei nie eine Option für sie gewesen, auch wenn es große Herausforderungen im Berufsalltag gegeben habe, meint Blenk. Ihre Nachfolgerin im Amt ist Martina Fallmann. Ein Rückblick auf vier Jahrzehnte.
Bahnhofsmission München: Weihnachtsgottesdienst in früherer Schalterhalle
München. Erstmals in der bald 125-jährigen Geschichte der Bahnhofsmission München wird am 24. Dezember ein ökumenischer Weihnachtsgottesdienst gefeiert. Der Gottesdienst findet am 24. Dezember um 16 Uhr in der früheren Schalterhalle des Hauptbahnhofs statt.
Abschied von IN VIA-Generalsekretärin Marion Paar
Freiburg. Seit 1998 leitete Marion Paar (rechts oben im Bild) die Geschicke des Verbandes: Jetzt wurde die Generalsekretärin von IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V. im Rahmen eines Videomeetings mit 65 Gästen verabschiedet. Weggefährt*innen aus Verbänden und Kirche würdigten das große Engagement Paars für die Frauensozialarbeit, die Jugendsozialarbeit und die Arbeit der Bahnhofsmissionen. Eva Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes (DCV) überreichte Paar den „Brotteller“, die höchste Ehrung des DCV. Nachfolgerin wird Barbara Denz (links oben).
Letzte Zuflucht Bahnhofsmission
München. Ob obdachlos, einsam oder arm: Für viele Menschen sind die Bahnhofsmissionen ein wichtiger Anker in der Not. Die meist ökumenisch getragenen Einrichtungen sind auch im zweiten Corona-Winter nach Kräften für ihre Gäste zur Stelle. Aber fast zwei Jahre Dienst unter schwierigsten Bedingungen haben ihre Spuren hinterlassen.
Ministerin Trautner: „Sie kennen die Nöte der Menschen“
München. Ob es um Menschen in Not in den Bahnhofsmissionen geht, um die Opfer weiblicher Genitalbeschneidung oder von Gewalt bedrohte Frauen – für Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner setzt der katholische Frauenfachverband IN VIA in vielen Bereichen Maßstäbe: „Sie kennen die Nöte der Menschen“, so Trautner bei der Online-Mitgliederversammlung des Landesverbandes IN VIA Bayern e.V. am 29. November 2021, „und Sie helfen ihnen ein unabhängiges Leben zu führen, frei und selbstbestimmt.“
IN VIA Bayern: Adelheid Utters-Adam als Vorsitzende bestätigt
München. Neu aufgestellt: Der Vorstand von IN VIA Bayern hat sich bei der Online-Mitgliederversammlung am 29. November neu formiert. Vorsitzende Adelheid Utters-Adam wurde im Amt bestätigt, zur Stellvertreterin wählten die Mitglieder des Landesverbandes Ruth Peter. Ihre Vorgängerin Ulrike Faust war ebenso wie die langjährige Schatzmeisterin Ulrike Achmann nicht mehr zur Wahl angetreten. Jetzt wird Elisabeth Pürzer über die Finanzen wachen, Schriftführerin bleibt Andrea Barth. Beratend zur Seite steht dem Gremium ein hochkarätig besetzter Beirat.
Viermal unterwegs mit IN VIA Bayern
München. Viele Weihnachtsbräuche wird es auch heuer nur eingeschränkt geben. Umso mehr freut sich der Landesverband IN VIA Bayern e.V. an einer kleinen Tradition festhalten zu können: Sein virtueller Adventskalender geht in diesem Jahr schon in die achte Runde.
Irme Stetter-Karp ist Präsidentin der Laienkatholiken
Berlin. Mit großer Mehrheit ist Dr. Irme Stetter-Karp am 19. November zur neuen Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) gewählt worden. Sie erhielt 149 von 190 Stimmen. Stetter-Karp war viele Jahre lang Bundesvorsitzende von IN VIA Deutschland.
Wie man Opfern von Menschenhandel helfen kann
München. JADWIGA München und IN VIA München luden im Rahmen der Aktionstage gegen Gewalt an Frauen zu einem Fortbildungsseminar (Foto: Juliane von Krause/Jadwiga) ein. Die Veranstaltung Mitte November in München ging der Frage nach, was gebraucht wird, um Betroffene von Menschenhandel in München gut zu unterstützen, aber auch Strafverfahren zu führen, in denen die Täter verurteilt werden.
Kostenlose Multiplikatorenschulung zum Thema "Haltung zeigen! Gemeinsam für eine offene, tolerante und lebenswerte Gesellschaft"
München. IN VIA Bayern e.V. bietet im November eine kostenlose Online Schulung mit dem Ziel Abbau von Vorurteilen, Gewaltprävention und Konfliktmanagement. Die Schulungsreihe mit dem Titel "Haltung zeigen! Gemeinsam für eine offene, tolerante und lebenswerte Gesellschaft" richtet sich an Kolleg*innen, die sich haupt- und/oder ehrenamtlich in der Integrationsarbeit engagieren. Die vier Trainings sind in zwei Themenblöcken aufgeteilt und bauen inhaltlich aufeinander. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt, die Teilnahme ist kostenlos.
IN VIA Deutschland: Neuer Bundesvorstand bestätigt
Freiburg/Siegburg. Die Mitglieder von IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V. haben in Siegburg ihren neuen Bundesvorstand bestätigt. Katrin Keller (Koblenz), seit 2019 stellvertretende Vorsitzende, löst als neue Vorsitzende Beate Gilles ab. Neue stellvertretende Vorsitzende ist Kathrin Bieler aus Siegen. Nach dem Ausscheiden der Generalsekretärin, Marion Paar, Ende des Jahres, wird sich der gesamte Vorstand von IN VIA Deutschland neu formiert haben. Nachfolgerin von Marion Paar wird Barbara Denz. Lesen Sie mehr über die Mitgliederversammung und die dabei verabschiedete verbandliche Digitalstrategie.
Ehrenamtsbeauftragte in der BM Ingolstadt
Ingolstadt. Prominenter Besuch in der Bahnhofsmission Ingolstadt: Ehrenamtsbeauftragte Eva Gottstein informierte sich am Dienstag, 9. November, über das ehrenamtliche Engagement bei der Hilfeeinrichtung. Ihren Dank an die 17 Ehrenamtlichen sprach sie stellvertretend Kurt Göttling (links) und Karl Heinz Werner (rechts im Bild) aus: "Die niedrigschwellige Hilfe der Bahnhofsmission ist extrem wichtig. Sie als Ehrenamtliche erkennen die versteckte Not der Menschen, die bei der Bahnhofsmission anklopfen." Die hauptamtliche Leiterin der Bahnhofsmission Ingolstadt, Heike Bergmann, (zweite von links) bestätigte: "Ohne Ehrenamtliche würde es nicht gehen."
Erzbischof Schick besucht Nürnberger Bahnhofsmission
Nürnberg/Bamberg/München. „Caritas – die Nächstenliebe – ist einer der grundlegenden Säulen unserer Kirche und Sie erfüllen diese Aufgabe großartig“, lobte Erzbischof Ludwig Schick die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission Nürnberg bei seinem Besuch an Allerseelen. Mit vielen Fragen im Gepäck war der Bamberger Erzbischof nach Nürnberg gekommen, um sich vor Ort - im Mittelgeschoss des Hauptbahnhofs - ein Bild vom Tagesgeschäft der Einrichtung zu machen. „Ich bin froh, dass es Sie gibt. Sie leisten hier einen wertvollen Dienst. Melden Sie sich, wenn Sie etwas brauchen.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Erzbischof Schick und versprach, die Bahnhofsmission auch weiterhin zu unterstützen. Bereits unser Newsletter zur Pandemie war bei ihm auf großes Interesse gestoßen, so IN VIA-Bayern Geschäftsführerin Rita Schulz , die sich über seine positive Rückmeldung sehr freute.
Barber Angels in der BM Augsburg
Augsburg. Friseur:innen in Rockerkluft sorgten für Wohlfühlmomente: Schon seit einigen Jahren schwingen die "Barber Angels" (dt. Friseur-Engel) in der BM Augsburg ihre Scheren. Erst kürzlich waren sie wieder vor Ort im Einsatz und verhalfen Gästen der BM mit kostenlosen Haar- und Bartschnitten zu neuem Selbstwertgefühl. Ihr Motto: "Jeder kann sozial schwächer gestellte Mitmenschen unterstützen. Das Leben ist für jeden von uns lebenswert."
FGM/C-Fachtag: Helfen auf Augenhöhe
München. Im Kampf gegen die weibliche Genitalbeschneidung braucht es mehr als ein Verbot. Um FGM/C (englisch: Female Genital Mutilation/Cutting, kurz FGM/C) nachhaltig zu verhindern, braucht es zudem mehr Öffentlichkeit, eine bessere Aufklärung sowie die Sensibilisierung all jener, die mit (potentiellen) Opfern berufsmäßig in Kontakt kommen können. Wichtig ist ebenso die Vernetzung bereits bestehender Hilfsangebote – und natürlich Geld. Das machte der Online-Fachtag des Frauenverbandes IN VIA Bayern e.V. am 6. Oktober zum Thema sehr deutlich.
IN VIA München e.V. unterstützt afghanischen Auszubildende
München. Gemeinsam mit der Erzdiözese München und Freising unterstützt IN VIA München e.V. afghanische Auszubildende. Der Verein hat bei seiner letzten Mitgliederversammlung Anfang Oktober beschlossen, den Jugendlichen unbürokratisch zu helfen und Spenden zu sammeln, heißt es in einer Pressemitteilung.
Ministerin eröffnet Online-Fachtag gegen weibliche Genitalbeschneidung
München. Überwältigendes Interesse: Gut 350 Fachkräfte aus ganz Bayern informierten sich am heutigen Mittwoch, 6. Oktober, bei einer Online-Tagung des Frauenverbandes IN VIA Bayern e.V. über das Thema weibliche Genitalbeschneidung (Female Genital Mutilation/Cutting, kurz FGM/C). Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Sozialministerin Carolina Trautner, die sich auch selbst dazu schaltete.
Ausgebucht: Anmeldung für Fachtag FGM/C geschlossen
München. Herzlichen Dank für Ihr Interesse am digitalen Fachtag FGM/C am 6. Oktober. Aufgrund des großen Zuspruchs müssen wir die Anmeldung zur Teilnahme für dieses Jahr schließen. Im kommenden Jahr wird es bei IN VIA Bayern weitere Veranstaltungen geben, die sich mit dem Thema weibliche Genitalbeschneidung (Englisch: Female Genital Mutilation-Cutting, FGM/C) beschäftigen. Gerne können wir Sie darüber informieren. Teilen Sie uns dafür über
„Go on – Start up“ – Onlineberatung für junge Menschen
Freiburg. Die Onlineberatung „Go on – Start up“, die von deutschlandweit sechs IN VIA-Verbänden in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Caritasverband angeboten wird, ist online. Zielgruppe sind junge Menschen, die zwischen Schule und Beruf stehen und Fragen oder Beratungsanliegen haben. Sie können sich unter www.go-on-start-up.de kostenfrei und anonym beraten lassen.
Interkulturelle Woche mit IN VIA Bayern
Ingolstadt. Auch in diesem Jahr ist IN VIA Bayern wieder auf der Interkulturellen Woche in Ingolstadt vertreten! Die Veranstaltung vom 27. September bis 3. Oktober steht unter dem Motto #offen geht. IN VIA Bayern lädt am Freitag, 1. Oktober, 9.30 bis 12 Uhr, beim Interkulturellen Frühstück ein zu Infostand, Projektvorstellung und Erfahrungsaustausch. Das komplette Programm finden Sie hier:
https://www.ingolstadt.de/interkulturelle-woche
Ehrenamtliches Engagement für Roma-Mädchen gewürdigt
Ausgezeichnet: Christina Toteva-Vesselinova, langjährige Mitarbeiterin der Beratungsstelle JADWIGA München, wurde für ihr ehrenamtliches Engagement zugunsten benachteiligter Mädchen in Bulgarien mit der Bundesverdienstmedaille geehrt.
Ehrenamtliche für "Bahnhofsmission mobil" gesucht
Ingolstadt/Schweinfurt/Nürnberg. Zug fahren und Gutes tun: Die Bahnhofsmissionen Ingolstadt, Schweinfurt und Nürnberg suchen für ihren Begleitdienst „Bahnhofsmission Mobil“ ehrenamtliche Verstärkung.
Nürnberger BM-Leiterin im Deutschlandfunk-Interview
Nürnberg/Köln. Um das „Zusammenstehen in der Krise – Die Erfahrung der Solidarität“ ging es Anfang September in der Deutschlandfunk-Sendereihe „Lebenszeit“. Mit als Interviewpartnerin dabei: Anita Dorsch, Leiterin der Bahnhofsmission Nürnberg. Sie sprach unter anderem darüber, wie wichtig das Ehrenamt für die Arbeit der Bahnhofsmissionen ist. Hören Sie nach. Hier der Link zum Podcast:
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2021/09/10/zusammenstehen_in_der_krise_die_erfahrung_der_dlf_20210910_1010_d11ab879.mp3
Lyrik vom Bahnhof mit Friedrich Ani
München. Reinhören und reinschauen lohnt sich: der bekannte Schriftsteller und Krimipreisträger Friedrich Ani liest für uns seine Gedichte, die rund um die Wanderbank der bayerischen Bahnhofsmissionen entstanden sind. Klicken Sie einfach auf https://www.instagram.com/bahnhofsmission.bayern/ oder direkt auf Instagram bahnhofsmission.bayern.
Oberbürgermeisterin besucht Bahnhofsmission Lindau
Lindau. Viel Zeit nahm sich Lindaus Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons beim Besuch der Bahnhofsmission. Einrichtungsleiterin Conny Schäle führte durch die Räume. Hier können Menschen in Notsituationen auch duschen und ihre Wäsche waschen - ein Angebot, das in den bayerischen Bahnhofsmission einmalig ist. Im Anschluss sprachen Conny Schäle, die Trägervertreter*innen Sigrid Pätzold (IN VIA Augsburg) und Roland Hüber (Diakonie Allgäu-Kempten) sowie der ehrenamtliche Mitarbeiter Werner Petzold mit ihrem Gast über die Notlagen wohnungsloser und einsamer Menschen. Einmal mehr wurde dabei klar: Eine Wohnung bzw. ein Dach über dem Kopf zu finden, reicht meist nicht aus, um eine Rückkehr in ein geregeltes Leben zu ermöglichen. Denn ein immer höherer Anteil der BM-Gäste hat psychische Probleme.
Impfbus zweimal vor der Regensburger Bahnhofsmission
Regensburg. Warten auf den Pieks: Gleich zweimal hielt im Juli der Impfbus vor der BM Regensburg. Fast 200 Menschen ließen sich impfen - neben Gästen der BM und Mitarbeitenden der Bahnhofsgeschäfte waren auch viele aus Stadt und Landkreis mit dabei.
Ein großes Dankeschön an das Impfteam, die Malteser Regensburg, die DB und alle, die diese Aktion unterstützten!
BM Ingolstadt: Andacht am Bahnsteig 1
Ingolstadt. Andacht am Bahnsteig 1: Zusammen mit Gästen der umliegenden Pfarreien feierte die Bahnhofsmission Ingolstadt einen Ökumenischen Wortgottesdienst direkt vor ihren Toren. Begleitet von Gitarre und Querflöte ließen sich neben Ehrenamtlichen auch Reisende in den Bann der außergewöhnlichen Andacht ziehen. Foto: BM Ingolstadt
Übergang von der Schule in den Beruf glätten
Freiburg/Berlin. Anfang August startet in den meisten Bundesländern das neue Ausbildungsjahr. Über 162.000 Bewerberinnen und Bewerber haben laut Bundesagentur für Arbeit noch keinen Ausbildungsplatz gefunden, gleichzeitig sind 193.000 Ausbildungsplätze bislang unbesetzt, schreiben der Deutsche Caritasverband (DCV) und sein Fachverband IN VIA Deutschland in einer Presseerklärung vom 2. August. Die beiden Verbände fordern mehr Unterstützungs- und Förderangebote am Übergang von der Schule in den Beruf, um diese Lücke zu schließen.
Neuer Newsletter: Bahnhofsmissionen und die Pandemie
Das neue "Bahnhofsmission Bayern AKTUELL“ ist da: Nach 18 Monaten mit der Pandemie blicken die Verantwortlichen vor Ort zurück auf eine Zeit voller Herausforderungen, aber auch großer Solidarität. Mit diesem Newsletter zeigt die Arbeitsgemeinschaft der kirchlichen Bahnhofsmissionen in Bayern nicht nur wie schnell, flexibel und kreativ die Stationen auf die Ausnahmesituation reagierten, sondern auch, was die Helfenden und die Gäste der Bahnhofsmissionen bewegt(e).
- "Gemeinde creativ" über IN VIA Bayern
- Raum für Frauen schaffen
- Bahnhofsmission München: Impfung für obdachlose Menschen
- Bahnhofsmission Schweinfurt: Neuer Wegweiser für Gäste
- IN VIA Regensburg trauert um ehemalige Vorsitzende
- DB spendet Masken an die Bahnhofsmissionen
- Würzburger Wärmehalle kam sehr gut an
- Notversorgung so wichtig wie nie
- IN VIA Deutschland: Barbara Denz folgt Marion Paar
- "Migrantinnen bei der Gleichstellung nicht vergessen"