Aktuelles
Meldungen aus dem Fachbereich Jugendwohnen
Umweltprojekt im Nürnberger Jugendwohnheim schafft neuen Grillplatz
FrauenPower – das Marienheim baut selbst
Selbst ist die Frau: Die Bewohnerinnen des Nürnberger Marienheims griffen jetzt selbst zum Handwerkszeug, um mit Unterstützung eines Holzkünstlers einen Teil des Innenhofes zu einer Grillfläche umzugestalten. Dabei gab es einiges zu tun. So wurden aus Baumstümpfen Sitzgelegenheiten, die mit Schnitzkunst verschönert sind (Foto: Marienheim). Den Grill mauerten die jungen Frauen selbst. Er besteht fast ausschließlich aus Material, das auf regionalen Baustellen übrig blieb. Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen stand auch im Fokus des Umweltprojektes. Vertieft wurde das Thema bei einem Besuch der Umweltstation Hämmerleinsmühle in Georgensgmünd. Alle Bauprojekte auf dem Gelände entstanden aus „Abfall“-Materialien und fanden in kreativer Weise Wiederverwendung.
Das Jugendwohnheim Marienheim ist stolz auf seine neue Grillfläche, die mittlerweile bei einem Sommerfest im Juli mit zahlreichen Besuchern eingeweiht wurde.
Beratung der Jugendwohnheime bei Unterbringung junger Flüchtlinge
Ein Netzwerk für die Helfenden
Neue Ansprechpartner: Jugendwohnheime, die jungen Flüchtlingen ein Heim bieten wollen, werden künftig nicht mehr über IN VIA Bayern informiert. Zu Fragen rund um die bundesweite Netzwerkstelle stehen nun Petra Rummel, LVkE, (Kontakt:
„Wer ein Jugendwohnangebot für die oft traumatisierten Minderjährigen schaffen will, braucht schnelle, pragmatische Antworten“, so Verena Wolf, scheidende Referentin beim IN VIA Landesverband. Sie beschäftigte sich ein Jahr lang im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) mit bestehenden Angeboten für junge Flüchtlinge. Viele Einrichtungstypen und Unterbringungsarten hat sie kennengelernt, zu den Trägern Kontakte geknüpft und deren Erfahrungen ausgewertet. Von diesem „Schatz“ können Organisationen aus ganz Deutschland dank der neuen Ansprechpartner auch weiterhin profitieren. Gefördert wurde das Projekt von der GlücksSpirale.
Sr. Anna und Sr. Theresa leiten das IN VIA-Jugendwohnheim in München
Ursulinen bieten echten Heimvorteil für junge Frauen
Ursulinen-Schwester zu sein, ist mehr als ein Vollzeitjob. Der Arbeitstag von Schwester Anna (links im Bild, Foto: Annette Bieber) und Schwester Theresa ist oft lang, manchmal endet er erst nach 23 Uhr. Die Ordensfrauen aus Polen leiten das IN VIA-Jugendwohnheim „Maria-Theresia“ in München. Sechs Stockwerke hoch ist das erst vor wenigen Jahren bezogene Reich der beiden in der Pestalozzistraße, gleich hinterm Sendlinger Tor, mitten im Herzen der Landeshauptstadt. Es beherbergt 105 Mädchen und junge Frauen. Sie kommen aus allen Himmelsrichtungen, weil sie in München die mehrwöchigen Blockphasen der Berufsschule oder eine Ausbildung absolvieren. Manche sind erst 16 Jahre alt und zum ersten Mal dauerhaft von den Eltern getrennt.
„Wir versuchen daher ein Zuhause auf Zeit zu schaffen und nicht nur ein Dach über‘m Kopf“, sagt Schwester Anna. Das Wichtigste für die 58-jährige Psychologin ist es, „einfach da zu sein”, wenn die jungen Frauen nachmittags nach Hause kommen, sie Kummer haben, krank sind oder nur mal reden wollen. „Sie wissen, dass sie nicht alleine sind”, ergänzt Schwester Theresa (56). Über ihren Alltag berichtet das Magazin Gemeinde creativ November-Dezember 2015
IN VIA Landesverband Bayern - Erste Projektphase in vollem Gange
Modellkonzepte für die Unterbringung und Begleitung junger Flüchtlinge
Auf vollen Touren läuft seit 01. April 2015 das beim Landesverband IN VIA Bayern im Referat Jugendwohnen, angesiedelte Projekt mit dem Titel „Schnittstellen zwischen Jugendsozialarbeit und Hilfen zur Erziehung am Beispiel der Unterbringung und Begleitung junger Flüchtlinge“ im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS).
In Kooperation mit dem Landesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen in Bayern e. V. (LVkE) und unter Federführung der Katholischen Jugendsozialarbeit (KJS) Bayern werden von Verena Wolf, der verantwortlichen Referentin beim IN VIA Landesverband, Modellkonzepte zur Unterbringung und Begleitung junger Flüchtlinge entwickelt. Im Blickpunkt stehen dabei insbesondere die Spezifika der Einrichtungen des Jugendwohnens nach § 13 Abs. 3 SGB VIII sowie der Erziehungshilfen nach § 27 ff. SBG VIII, deren Schnittstellen und die Übergänge zwischen ihnen.
Die Modellkonzepte basieren auf Erfahrungen von Einrichtungen aus mehreren Bundesländern mit unterschiedlichen konzeptionellen Schwerpunkten, wie z. B. der reinen Mädchenarbeit.
Von der Dr. Harry und Irene Roeser-Bley-Stiftung
Großzügige Spende für das Jugendwohnen
Willkommene Unterstützung: Erneut kann sich IN VIA Bayern e.V. über eine Spende der Dr. Harry und Irene Roeser-Bley-Stiftung für den Bereich Jugendwohnen freuen. Die bayerischen IN VIA Verbände führen fünf Wohnheime in München, Nürnberg und Würzburg, in denen 16- bis 25jährige Mädchen und junge Frauen ein sicheres zu Hause auf Zeit finden. Ganz aktuell widmet sich die Referentin für das Jugendwohnen beim IN VIA Landesverband, Verena Wolf, schwerpunktmäßig der Frage, welche Bedürfnisse minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in den Häusern haben und wie passende Konzepte für ihre Unterbringung und Begleitung aussehen sollten.
Ausstellung erfolgreich beendet
"Shirtopoly" im Münchner ÖBZ
Großes Interesse auch in München: Nach der Vernissage mit Modenschau und Talk zeigte IN VIA Jugendwohnen bis zum 23. Dezember die Ausstellung „Shirtopoly - Fair kleiden ist besser“ im Ökologischen Bildungszentrum in München. Die Schau gewährte Einblick in das IN VIA Umweltprojekt „Fair kleiden ist besser“. Auch mit Bewohnerinnen der Münchner IN VIA Jugendwohnheime ging der Frauenfachverband auf Spurensuche: Was sagen eigentlich Gütesiegel aus? Wie und wo kann ich guten Gewissens einkaufen?
Bei einem konsumkritischen Stadtrundgang erfuhren die jungen Bewohnerinnen mehr über die “Weltreise der Jeans”, im Upcycling-Workshop verhalfen sie aussortierten T-Shirts zu einem zweiten Leben. Wie das aussehen kann, zeigt die Ausstellung genauso wie einen großformatigen Bilderzyklus der Künstlerin Naomi Lawrence. Sie hat das Projekt begleitet und künstlerisch aufgearbeitet.
Unser Bild oben (Foto: Verena Wolf) zeigt die Talkrunde mit Moderator Dirk Wagner, Gabriele Stark-Angermeier (Vorstandsvorsitzende IN VIA Bayern e.V.), Hanah Kotschi (Projektteilnehmerin Marienheim IN VIA München), Künstlerin Naomi Lawrence, Barbara Igl (Vorstand IN VIA München e.V.) sowie Elke Klemenz (FARCAP | Mode aus fairem Handel, Fürth) und dem Tütenmonster "Freak" von Naomi Lawrence.
In München wie in Nürnberg (Foto: Annette Bieber) präsentierten Projektteilnehmerinnen des Nürnberger IN VIA-Jugendwohnheims faire Farcap-Mode und ihre eigenen Upcycling-Kreationen.
"Midissage" mit Modenschau und Podiumsgespräch
Coole Klamotten und ein gutes Gewissen
Shoppen, tauschen, selbst gestalten – es gibt viele Möglichkeiten, sich sauber und fair zu kleiden. Auch für den kleinen Geldbeutel. Dass Nachhaltigkeit und cooles Styling zusammenpassen, zeigte die Ausstellung des Frauenfachverbandes IN VIA. "Shirtopoly - Fair kleiden ist besser" im Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg bei einer Midissage.
Ihr Laufsteg-Debüt feierten dabei die jungen Bewohnerinnen des Nürnberger IN VIA-Jugendwohnheims. Sie präsentierten nicht nur Fair Wear, sondern auch eigene Kreationen, gefertigt im Rahmen eines Umweltprojekts. Schicke Mode eben, die mit gutem Gewissen tragbar und mittlerweile ohne großen Aufwand zu haben ist, so Moderator Frank Braun (Centrum für globales Lernen) bei seiner Einführung in ein Thema, “das uns alle hautnah betrifft”.
Über faire Kleidung sprachen (von links) Künstlerin Naomi Lawrence, Rita Schulz (Geschäftsführerin IN VIA Bayern)., Moderator Frank Braun (Centrum für globales Lernen), Sabine Wehner (Geschäftsführerin IN VIA Nürnberg), Maik Pflaum (Christliche Initiative Romero) und Elke Klemenz (rk.-Textil Fürth). Fotos: Annette Bieber
Bis zum 30. September 2014 in Würzburg zu sehen
Ausstellung lockt in die Stadtsparkasse
Konten, Kleidung und Kunst: Wer momentan der Sparkasse Mainfranken in der Würzburger Hofstraße einen Besuch abstattet, findet von allem etwas. Noch bis zum Monatsende ist hier die Ausstellung „Shirtopoly - Fair kleiden ist besser“ des Frauenfachverbandes IN VIA zu sehen. Während der Schalterzeiten gibt es viele Informationen darüber, wie jeder Einzelne beim Kleiderkauf ein bisschen die Welt verbessern kann. Nicht nur für Domkapitular Clemens Bieber, 1. Vorsitzender des Caritasverbandes der Diözese Würzburg, ergibt das eine spannende Mischung: „Eigentlich geht es ja hier um Geldgeschäfte. Wichtige Themen der Wertschätzung und Wertschöpfung in einen solchen Rahmen einzubinden, ist eine sehr gute Kombination.“
Entstanden ist die Schau im Rahmen eines Umweltprojekts, das der Landesverband von IN VIA in den fünf bayerischen IN VIA Jugendwohnheimen initiiert hatte.
Vernissage: Unser Bild oben zeigt von links Rita Schulz, Geschäftsführerin IN VIA Bayern, Angelika Blenk, Geschäftsführerin IN VIA Würzburg, Domkapitular Clemens Bieber, Künstlerin Naomi Lawrence, Angelika Issing, Vorstandsvorsitzende IN VIA Würzburg und Rainer Ankenbrand, Sparkasse Mainfranken. Fotos: Annette Bieber
Ab jetzt anmelden für die Vernissagen "Shirtopoly. Fair kleiden ist besser"
Umweltprojekt geht auf Tour: Ausstellung in Würzburg, Nürnberg und München
Nichts anzuziehen? Dann peppen Sie doch Ihre alte Kleidung auf. So wie die jungen Bewohnerinnen der bayerischen IN VIA Jugendwohnheime. Gemeinsam mit der Künstlerin Naomi Lawrence verhalfen sie ausrangierten T-Shirts im Rahmen des Umweltprojekts "Fair kleiden ist besser" zu einem zweiten Leben. Wie genau das aussehen kann, zeigt die Ausstellung "Shirtopoly", die am Dienstag, 16. September 2014, 16 bis 17.30 Uhr, in der Sparkasse Mainfranken in der Hofstraße 9 eröffnet wird.
Bitte melden Sie sich zur Vernissage in Würzburg am Dienstag, 16.September, 16 Uhr, bis zum 5. September bei
Die Vernissage zur Ausstellung des Münchner Projektteils ist am 25. November von 18:30 bis 20 Uhr im Ökologischen Bildungszentrum (Englschalkinger Straße 166, 81927 München). Anmeldung bitte immer bei
Reger Zulauf auch in den Ferien
IN VIA Jugendwohnheime gut ausgelastet
Die drei Münchner IN VIA Jugendwohnheime für Mädchen und junge Frauen im Schul- und Ausbildungsjahr 2013/2014 gut ausgelastet gewesen. „Wir freuen uns über den regen Zulauf in unseren Jugendwohnheimen und auch darüber, dass so viele Bewohnerinnen im Juli einen guten Ausbildungsabschluss absolviert haben“, erklärt Andrea Seidl, Bereichsleiterin Jugendwohnen.
Gefördert auch von der Aktion Mensch
Sparkassenstiftung München spendet 10 000 Euro
Hilfe mit Herz
10 000 Euro stellte die Stiftung Soziales München der Stadtsparkasse München für ein Jugendwohnprojekt zur Verfügung.
Mit dieser Förderung möchte IN VIA künftig Härtefälle vermeiden: Beispielsweise dann, wenn eine Bewohnerin in finanzielle Not gerät und den Wohnheim-Platz nicht mehr aus eigener Tasche bezahlen kann. Den symbolischen Scheck über 10 000 Euro überreichten Gabriele Nellissen (Bild Mitte) und Ines Harzer (rechts) von der Sparkassenstiftung Soziales München. Über die finanzielle Unterstützung freuten sich (von links) Sr. Anna Flasza, Barbara Igl und Rita Schulz (zweite von rechts)
Foto: Annette Bieber