ABiD - Alltagsbewältigung und Berufsintegration in Deutschland
Ein Projekt für geflüchtete Frauen aus der Ukraine
Du bist neu in Deutschland und hättest gern Unterstützung beim Ankommen im Alltag?
Du möchtest dir Orientierung über den deutschen Arbeitsmarkt verschaffen und brauchst Informationen darüber?
Du bist motiviert und willst deine Sprackkenntisse verbesern?
Dann ist ABiD genau das Richtige für dich!
Im Rahmen des Projekts wirst du die benötigte Information erhalten und Unterstützung bei der Suche nach einer passenden Arbeitsstelle bekommen.
Weitere Infos dazu gibt es hier.
Wir freuen uns auf dich!
Einladung zum ersten Treffen am 25.10.2022
FGM/C-Fachtag für Fachkräfte
Dokumentation der Veranstaltung vom 6.10.2021
Unzählige Mädchen und Frauen weltweit werden Opfer von Genitalbeschneidung. Eine grausame Praxis, die auch hierzulande zunehmend zum Thema wird. Um Betroffene effektiv beraten oder Bedrohte schützen zu können, braucht es Fachkräfte, die auch im kultursensiblen Umgang oder rechtlichen Fragen geschult sind.
Dass großer Aufklärungsbedarf besteht, zeigte das Interesse am Online-Fachtag von IN VIA Bayern e.V.. Rund 350 Fachkräfte aus ganz Bayern – von Schwangerschaftsberatenden, Hebammen bis zu Migrationsberater*innen und Lehrer*innen – beschäftigten sich dabei in Vorträgen und Workshops mit Fragen rund um die weibliche Genitalbeschneidung.
Sozialministerin Carolina Trautner eröffnete als Schirmherrin die Veranstaltung.
Eröffnung und Begrüßung
Kick off Video: The other vulva (Sarah Fürstenberg/NALA e.V. und Plan International Deutschland)
Schirmherrin des Fachtages, Frau Staatsministerin Carolina Trautner (Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales) und Frau Adelheid Utters-Adam (1. Vorsitzende IN VIA Bayern e.V.) im Interview mit Melanie Wielens
Videointerview mit Frau Fadumo Korn (NALA e.V. /Donna Mobile AKA e.V.)
„Es gibt noch viele Lücken zu füllen“, sagte die gebürtige Somalierin Fadumo Korn, die sich seit Jahrzehnten stark macht gegen FGM/C, im Videointerview. Dazu gehöre auch der kultursensible Umgang mit betroffenen Frauen und Mädchen und vor allem ihre rechtliche Aufklärung. „Wir müssen die Politik in die Verantwortung nehmen“, so Fadumo Korn. Projekte im Kampf gegen FGM/C sollten langfristig angelegt und finanziell abgesichert sein, „bis wir keine Gefährdeten mehr hier haben.“
Vortragsreihe
Grundwissen zu FGM/C
Prof. Dr. Nicole Schmidt, Professorin für Gesundheitswissenschaften, Katholische Stiftungshochschule München
Was ist eigentlich FGM/C? Welche Formen (nach WHO) gibt es und welche medizinischen Auswirkungen drohen Betroffenen? Ein Blick auf Zahlen und Fakten.
Rechtliche Aspekte von FGM in Deutschland
Dr. Anna Lena Göttsche, Dozentin Frankfurt University of Applied Sciences,Frankfurt a.M., Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit
FGM/C ist strafbar und kann als Asylgrund angeführt werden. Davon bedrohte und betroffene Mädchen und Frauen müssen ihre Rechte jedoch kennen. Eine frühzeitige und bundesweit flächendeckende Beratung im Asylverfahren ist daher unerlässlich.
Soziokulturelle Bedeutung von FGM/C
Dr. Mariame Racine Sow, Geschäftsführerin von Forward for Women e.V.
Warum FGM/C – Die Gründe für die weibliche Genitalbeschneidung umfassen vielfältige kulturelle, soziale und religiöse Faktoren in Familie und Gesellschaft. Oft wird sie „aus Tradition“ durchgeführt und beispielsweise als eine notwendige Voraussetzung für eine Eheschließung angesehen.
Weibliche Genitalbeschneidung – Zur Perspektive betroffener Menschen
Prof. Dr. Isabelle Ihring, Professorin für Jugend und Soziale Arbeit, Evangelische Hochschule Freiburg
In der Arbeit gegen weibliche Genitalbeschneidung sollten gesellschaftliche und kolonial-rassistische Strukturen in Deutschland genauso wenig außer Acht gelassen werden wie die Perspektive und Wünsche der Betroffenen.
Regionales Vernetzungsinterval
Gut angenommen: 266 Teilnehmende nutzen das Angebot, sich in acht Gruppen regional zu vernetzen und auszutauschen.
Module
MODUL 1: FGM/C in der Schwangerschaftsberatung
Referentinnen der zwei Module: Rike Sindbert (ProFamilia Nürnberg) / Christine Brenner (Fachbereich Individuelle Geburtsvorbereitung Beratungsstelle für Natürliche Geburt und Elternsein e.V.)
Frauen, die von weiblicher Genitalbeschneidung betroffen sind, brauchen eine besondere Begleitung während der Schwangerschaft und der Geburt.
MODUL 2: FGM/C und Asylverfahren
Referentinnen: Referentin* (Wüstenrose, IMMA e.V., München)
Das Asylgesetz bietet die Möglichkeit, frauenspezifische Fluchtgründe als Asylgrund anzuerkennen. Dazu gehört FGM/C bzw. eine Gefährdung durch FGM/C für Töchter oder auch durch Nachbeschneidung. Was ist zu beachten?
MODUL 3: Kinder, Jugendliche und Eltern
Referent*innen der 2 Module: Amaal Said Mohamud (stop mutilation e.V., Düsseldorf) / Dr. Gwladys Awo (LESSAN e.V.)
FGM/C kann in jedem Fachbereich schnell zum Thema werden. Doch wie kann ich als Erzieher*in, Lehrer*in oder Sozialarbeiter*in in der Kinder- und Jugendhilfe die Gefährdungslage eines Mädchens richtig einschätzen, wie mit den Eltern darüber sprechen und die Betroffenen am besten erreichen?
MODUL 4: FGM/C in der medizinischen Praxis
Referentinnen: Prof. Dr. Nicole Schmidt (Professorin für Gesundheitswissenschaften, Katholische Stiftungshochschule München), Dr. med. Charlotte Amann (Fachärztin für Gynäkologie & Geburtshilfe, München)
Auch medizinisches Fachpersonal wird immer öfter mit FGM/C konfrontiert. Deshalb ist es wichtig, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten zu kennen bzw. kultursensibel präventiv tätig zu werden.
MODUL 5: Operative Versorgung
Referentin: Dr. med. Maryam En-Nosse (Funktionsoberärztin, Universitätsklinikum Freiburg, Klinik für Frauenheilkunde)
Hoffnung für Frauen, die oft ein Leben lang an den körperlichen und seelischen Folgen von FGM/C leiden: Eine operative Versorgung ist möglich.
MODUL 6: Sprach- und Kulturmittlerinnen in der FGM/C-Prävention
Referentinnen: Fadumo Korn, Klara Paal, Julie Mimbang (Donna Mobile AKA e.V., München)
Sprach- und Kulturmittlerinnen bilden die Schnittstelle zwischen Klient*innen und medizinischem, psychologischem oder sozialpädagogischem Fachpersonal.
MODUL 7: FGM/C ist eine Männer-Angelegenheit
Referent: Ibrahim Guèye (Jàppoo NRW e.V.)
Aufklärungsarbeit bei Männern aus den Prävalenzländern erscheint mindestens genauso so wichtig wie bei Frauen, denn ohne sie ist ein gesellschaftlicher Wandel undenkbar. Sie sind es, die sagen können: Wir wollen keine beschnittenen Frauen heiraten! Und sie können auch ihre Töchter schützen.
MODUL 8: Offener Austausch für Fachkräfte mit relativ wenig FGM/C-Erfahrung
Referent*innen der 2 Module: Tanja Sachs, Sarah Keller (Wüstenrose, München) und Edell Otieno-Okoth (Plan International Deutschland)
Um FGM/C nachhaltig zu verhindern, braucht es mehr Öffentlichkeit, eine bessere Aufklärung sowie die Sensibilisierung all jener, die mit (potentiellen) Opfern berufsmäßig in Kontakt kommen können. Ein Überblick.
Video: Zusammenfassung der Ergebnisse aus den Modulen
Abschließendes Podium
Bericht aus den Modulen und Podiumsdiskussion mit Dr. Christiane Nischler-Leibl (Leiterin Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, Abteilung VI "Frauenpolitik, Gleichstellung und Prävention"), Gwladys Awo (1. Vorsitzende LESSAN e.V.), Prof. Dr. Nicole Schmidt (Professorin, Katholische Stiftungshochschule München), Rita Schulz (Geschäftsführerin IN VIA Bayern e.V.)
Wie der Kampf gegen FGM/C gelingen kann, wurde auch im abschließenden Podiumsgespräch diskutiert. Dabei machte Gwladys Awo, 1. Vorsitzende des Vereins Lessan e.V., deutlich, dass gerade kleinere Verbände und Aktivist*innen in Communities, die bereits in diesem Bereich aktiv sind, finanziell gestärkt werden müssten, „sie sitzen an der Quelle.“ Awo warnte gleichzeitig davor, „nur“ gegen FGM/C agieren zu wollen. Um betroffene Frauen zu erreichen und zu unterstützen, brauche es vor allem deren berufliches Empowerment, „man muss ihnen eine Ausbildung bieten, damit sie eine Perspektive haben und drängende existentielle Probleme lösen können.“
Video: Plenum zu den Ergebnissen und Ausblick
Weitere Informationen
Pressemitteilung vom 6.10.21 zum FGM/C Fachtag
Pressemitteilung vom 22.10.21 zum FGM/C-Fachtag
Quantitative Daten zu den Teilnehmenden
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert
Fachtage zu FGM (Female Genital Mutilation)
Mehr als 200 Millionen Mädchen und Frauen sind weltweit von Genitalbeschneidung/-verstümmelung (im Englischen FGM - Female Genital Mutilation) betroffen. Es handelt sich nicht nur um ein Problem der Risikoländer: durch den Zuzug von Menschen aus diesen Ländern wird FGM auch in Deutschland zum Thema.
IN VIA Bayern e.V. engagiert sich im Rahmen verschiedener Projekte des bayerischen Sozialministeriums gefährdete Mädchen in Bayern zu schützen und für betroffene Frauen fachkundig und bedarfsgerecht Hilfe zu leisten. Die Durchführung von Veranstaltungen für Fachkräfte soll dabei helfen, das Thema adäquat anzusprechen und das Feld für weitere Projekte wie beispielsweise das FGM_C Aufklärungsprojekt der Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung und Veranstaltungen in diesem Kontext zu öffnen.
Auch in diesem Jahr gibt es mit und bei IN VIA Bayern Veranstaltungen, die sich mit dem Thema weiblicher Genitalbeschneidung (Englisch: Female Genital Mutilation-Cutting, FGM/C) beschäftigen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Das kommt 2024
Warum FGM/C-Arbeitsmaterialien so wichtig sind
München. Für die alltägliche Beratungsarbeit mit von FGM/C (weiblicher Genitalbeschneidung) betroffenen Mädchen und Frauen haben die Arbeitsmaterialien eine besonders große Bedeutung. In unserer Reihe "Let's talk
about it!" erklärt Julia Sauter am Donnerstag, 13. Juni, 18 bis 19 Uhr, via Zoom warum die Gestaltung der Materialien so wichtig für eine angemessene Vermittlung des Themas FGM/C ist, um Missverständnisse, Rassismus, Ausgrenzung und Retraumatisierung zu vermeiden. Julia (Lia) Sauter ist Social-Designerin, Dozentin an der Universität für angewandte Kunst in Wien und engagiert sich ehrenamtlich bei pro familia Nürnberg. Hier gehts zur Anmeldung.
Weitere Veranstaltungen sind in Planung. Wir informieren rechtzeitig.
Blick zurück
Infos zum Kitteltaschenleitfaden
München/Würzburg. Um den "Kitteltaschenleitfaden für medizinische Fachkräfte der Landeshauptstadt München“ ging es in einer Online-Veranstaltung zum Thema Weibliche Genitalbeschneidung FGM/C am 17. April. Referentinnen waren Prof. Dr. Nicole Schmidt, Katholische Stiftungshochschule (Campus München) und Dr. med. Charlotte von Saldern, Gynäkologie und Geburtshilfe im Martin-Luther-Krankenhaus, Berlin. Außerdem sprach Dr. med. Christoph Zerm, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, über medizinische Gutachten im Asylverfahren. Veranstalter waren IN VIA Bayern und IN VIA Würzburg gemeinsam.
Multiplikatorinnen im Interview
München. Sensibel mit dem Thema FGM/C umgehen, über ein Tabu-Thema sprechen, das Thema in die Mitte der Gesellschaft bringen - über all das und über ihre eigene Arbeit mit dem Thema und mit betroffenen Frauen sprach Linda Qasem (pro familia Ingolstadt) im Rahmen unserer Vortragsreihe "Let´s talk about it" am 11. April.
Ausstellung "breaking blades" bei IN VIA Bayern
München. „Breaking blades – break off FGM/C“ heißt eine virtuelle Ausstellung der Fotografin Antje Pohsegger, die ein starkes Zeichen gegen weibliche Genitalbeschneidung setzt. Zu sehen war sie bei IN VIA Bayern am im März 2024. Antje Pohsegger hat die Erlebnisse von Frauen, die FGM/C erfahren haben, sowie Zeugen der Praktik, multimedial aufbereitet.
Diese Veranstaltung wurde aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
Aktivistin erzählt vom Kampf gegen weibliche Genitalbeschneidung
Ingolstadt. Die Menschenrechtsaktivistin Rakieta Poyga, Gründerin des Vereins Bangr-Nooma aus Burkina Faso, erzählte im November 2023 in Ingolstadt über ihre Arbeit in ihrem Heimatland. Rakieta Poyga kämpft seit Jahren unermüdlich gegen weibliche Genitalbeschneidung in ihrem Land. Die Veranstaltung wurde von IN VIA Bayern mit Unterstützung von profamilia Ingolstadt, ZONTA Ingolstadt, Stadt Ingolstadt: Gleichstellungsstelle, Integration, Amt für Soziales, Stadtbücherei, Volkshochschule durchgeführt.
Workshop auf der ConSozial
Nürnberg. IN VIA Bayern war mit einem Workshop zum Thema "Wie wir Mädchen vor weiblicher Genitalbeschneidung schützen können. Warnsignale erkennen, Schweigen brechen" auf der Messe ConSozial in Nürnberg vertreten. Termin: Mittwoch, 25. Oktober 2023. Mehr Infos unter www.consozial.de.
FGM/C als Asylgrund
München. Weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C): ein intimes Thema, aber auch mit rechtlichen Aspekten eng verbunden. Seit 2013 ist FGM/C in Deutschland als Straftatbestand eingestuft, gleichzeitig gilt es auch als Asylgrund. Über die Komplexität des Themas aus juristischer Perspektive klärte im Rahmen der Reihe „Let’s Talk about it!“ (1 Thema, 1 Stunde, 1 Referent*in) die Fachanwältin für Migrationsrecht Maria Kalin am 19. Oktober 2023 auf.
Let`s talk about it
München. Im Rahmen der Reihe „Let’s Talk about it!" (1 Thema, 1 Stunde, 1 Referent*in) ging es am 21. September 2023 via Zoom um das Thema: FGM/C und die Rolle der Männer.
Referent war David Simangwi, Sprach- und Kulturmittler im Landkreis Neu-Ulm.
FGM/C: Auf ein Tabu-Thema richtig reagieren
München. „Weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C) in Deutschland? Auf ein Tabu-Thema richtig reagieren!“ – darum drehte sich eine Online-Veranstaltung, die IN VIA Bayern in Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung am Dienstag, 11. Juli, 16 bis 17.30 Uhr, anbot. Das Angebot richtete sich vor allem an Gleichstellungsbeauftragte, Ehrenamtliche, Projektmitarbeiter/-innen im Bereich der sozialen Frauenarbeit und der Migrationsarbeit, Migrationsrät/-innen, Integrationslots/-innen sowie allgemein Fachkräfte und sozial Engagierte.
Fachtag für Studierende
München. Für Studierende der Sozialen Arbeit: IN VIA Bayern lud gemeinsam mit dem Sozialdienst Katholischer Frauen Landesverband Bayern dazu ein, sich bei einem Onlinefachtag über das Thema FGM_C (weibliche Genitalbeschneidung) in verschiedenen Feldern der Sozialen Arbeit zu informieren. Im Vordergrund stand der fachpraxisbezogene Austausch.
Gefördert durch:
Lebenswirklichkeit in Bayern
Das Projekt "Lebenswirklichkeit in Bayern" ist ein niederschwelliges Angebot, das sich an bleibeberechtigte Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund in Bayern richtet. Ziel ist die Stärkung des Selbstbewusstseins und der eigenen Fähigkeiten der Frauen.
Das Leben in der neuen Heimat stellt für ausländische Frauen oft eine Herausforderung dar. Deshalb brauchen sie kompetente Unterstützung und Anleitung, um sich auf die deutsche Kultur und Werte einzulassen.
Anhand von praktischen, alltagsbezogenen Angeboten werden die Projektteilnehmerinnnen bei ihren Integrationsbemühungen unterstützt. Sie lernen, ihren Alltag aktiv zu gestalten und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dabei werden ihre Kultur und vorhandene Ressourcen wahrgenommen, wertgeschätzt und gefördert.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration gefördert
Referenzprojekte
ABiD
(August 2022 - Dezember 2023)
ABiD - Alltagsbewältigung und Berufsintegration in Deutschland war ein Projekt für geflüchtete Frauen aus der Ukraine. Das Ziel war die geflüchteten Frauen beim Ankommen in Deutschland zu unterstützen, sie über die hiesige Arbeitswelt zu informieren, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und ihr Selbstvertrauen zu stärken sowie sie beim Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu beraten und zu begleiten.
MIND
(Oktober 2017 - September 2020)
"Migration. INterconnectedness. Development" war ein Projekt, das von der Europäischen Kommission für drei Jahre finanziert wurde. Es wurde von zwölf Caritas-Organisationen in elf EU-Mitgliedsstaaten umgesetzt. Ein Ziel von MIND war es, mehr Aufmerksamkeit auf Prozesse in der Entwicklungshilfe und das Wissen um nachhaltige Entwicklung zu lenken.
FIDA
(Juli 2018 - Juni 2020)
Das Projekt "FIDA - Frühe Integration DrittstaatsAngehöriger Frauen und Förderung ihrer Chancengleichheit" war ein durch das EU-Programm AMIF (Asyl-, Migrations-, Integrationsfond) gefördertes Projekt, das von IN VIA Bayern e.V. in München und der REGE mbH in Bielefeld erfolgreich umgesetzt wurde.
Ziel des Projekts war es, neu angekommene Frauen und deren Familien bei ihrer Integration in Deutschland zu unterstützen und ihnen gleichzeitig auch die Themen Chancengleichheit und Teilhabe näherzubringen. Ehrenamtlich tätige Frauen – sogenannte „Talente“ – wurden durch Coaching und Schulungen so gefördert und begleitet, dass sie eigene Ziele erreichen, selbst weitere Frauen unterstützen und eigene Workshops durchführen konnten. Die Themen der Workshops waren vielfältig und reichten von „Gesundheitlicher Versorgung und Mobilität in Deutschland“ über „Kultur, Knigge und interkulturelles Wissen“ bis hin zu „Was bedeutet Chancengleichheit und wie kann ich von diesem Recht Gebrauch machen?“.
FIDA wurde in Bayern an den Standorten Augsburg und Ingolstadt durchgeführt. Einen schönen Überblick über die Erfolge des Projektes gibt es hier zum Download:
Die FIDA Transferbroschüre zum Download
Zu Hause in Bayern
(Juni 2016 - Dezember 2019)
Auch im Projekt „Zuhause in Bayern“ arbeitete IN VIA Bayern e.V. mit Migrantinnen, die schon länger in Deutschland leben, wegen ihres hohen Potenzials und Erfahrungsschatzes zusammen. Sie wurden als ehrenamtliche Multiplikatorinnen der Willkommenskultur gewonnen und durch Schulungen befähigt, geflüchtete Frauen sowie Migrantinnen mit Bleibeperspektive und ihre Kinder zu unterstützen und zu begleiten. Für diese Projektidee gab es bereits vor Projektstart den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt in der Kategorie „Neue Ideen“. Darüber hinaus wurde "Zu Hause in Bayern" mit dem 2. Platz des Bonifatiuspreises für „Missionarisches Handeln“ ausgezeichnet.
Das Projekt wurde an den Standorten Nürnberg, Regensburg, Würzburg, Augsburg und Ingolstadt durchgeführt.
Gefördert wurde „Zuhause in Bayern“ von der der deutschen Fernsehlotterie sowie vom Bayerischen Sozialministerium bzw. vom Bayerischen Innenministerium.
MiA - Migrantinnen einfach stark im Alltag
Die MiA-Kurse sind ein niederschwelliges Sprachangebot, das sich an schon länger in Deutschland lebende und neu eingereiste ausländische Frauen richtet. Die Kurse unterstützen Migrantinnen, ihre Stärken zu erkennen und ermutigen sie, ihr Leben in Deutschland selbstbewusst zu gestalten.
Für die Teilnahme am Kurs sind keine Kenntnisse der deutschen Sprache erforderlich. Die Kursinhalte werden an den Bedarfen der Migrantinnen ausgerichtet. Das Lernen geschieht ohne Druck und Prüfungen.
Die MiA - Kursleitungen sind weiblich und können häufig dank eigener Migrationserfahrung schnell Zugang zu den Teilnehmerinnen finden. Ihre Erfahrungen dienen für die Kursteilnehmerinnen oft auch als positives Beispiel für die eigene Lebensgestaltung.
Die MiA-Kurse beschäftigen sich mit Fragen zu folgenden Themen:
- Lebensplanung
- Leben im Alltag
- Familie
- Gesundheit
- Kindergarten
- Schule
Ein MiA - Kurs umfasst 34 Zeitstunden. Es können maximal drei Kurse mit insgesamt 102 Stunden besucht werden. Die Teilnahme an den MiA- Kursen ist kostenlos.
Weitere Informationen sowie Termine gibt es hier.
MIND
"Migration. INterconnectedness. Development" ist ein Projekt, das von der Europäischen Kommission für drei Jahre finanziert wird. Es wird umgesetzt von zwölf Caritas-Organisationen in elf EU-Mitgliedsstaaten. Ein Ziel von MIND ist es, mehr Aufmerksamkeit auf Prozesse in der Entwicklungshilfe und das Wissen um nachhaltige Entwicklung zu lenken.
IN VIA Bayern rief im Rahmen von MIND die "Lebendige Bibliothek" ins Leben. Dort schreiben Migrantinnen über ihre eigenen Erfahrungen und über aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und lesen ihre Texte anschließend vor. Die Geschichten dienen als Input, um ins Gespräch und in den Austausch zu kommen.
Unsere Angebote
IN VIA KOFIZA - das mehrfach ausgezeichnete „Kontakt-, Förderungs- und Integrationszentrum für außereuropäische Frauen und deren Familien" ist eine Initiative von Migrantinnen für Migrantinnen.
LEBEN IN BAYERN - eine Kursreihe zu den Themen Erziehung, Bildung und Gesundheit für Migrantinnen an den Projektstandorten Regensburg und Würzburg.
ABiD - ein Projekt zur Alltagsbewältigung und Berufsintegration in Deutschland, dass sich an geflüchtete Frauen aus der Ukraine richtet.
SCHREIBWERKSTATT - ein Angebot für Migrantinnen, die über ihre Erlebnisse, Erfahrungen und kleine sowie große Erfolge in der neuen Heimat schreiben und erzählen möchten.
LASS UNS ÜBER ERZIEHUNG REDEN - ein Projekt, das Migrantinnen zu Bildungs- und Erziehungsfragen in Deutschland informiert.
MiA-KURSPROGRAMM - ein niederschwelliges Angebot für schon länger in Deutschland lebende und neu eingereiste ausländische Frauen zu verschiedenen thematischen Schwerpunkten.
Lass uns über Erziehung reden...
Das Projekt „Lass uns über Erziehung reden…“ richtet sich an ehrenamtlich tätige Migrantinnen und Mütter mit Flucht- oder Migrationshintergrund in ganz Bayern. Im Rahmen von Gesprächskreisen und Workshops werden sie zu wichtigen Erziehungsthemen informiert und geschult. So können sie in ihrer Rolle als Multiplikatorin andere Migrantenmütter beraten und bei der Erziehung ihrer Kinder unterstützen.
Inhalte:
- Kulturellere Unterschiede in der Erziehung
- Kennenlernen der eigenen Werte und Erwartungen bezüglich der Kindererziehung
- Die kindliche Entwicklung
- Informationen über das bayerische Schulsystem
- Erwartungen an Eltern in Krippe, Kindergarten und Schule
- Medienerziehung
- Tipps zur Freizeitgestaltung
- Umgang mit konfliktreichen Situationen
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert
Schreibwerkstatt "Worte können Türen öffnen"
Schreiben hilft! Beim Schreiben ordnen und reflektieren wir unsere Erfahrungen. Es wird deutlich, was belastet. Es wird klarer, was gelingt und was Kraft schenkt. Schreiben bietet die Möglichkeit, in sich hineinzuhorchen und das Umfeld genauer zu betrachten.
Dass „Worte Türen öffnen können“, weiß auch Dr. Marina Jaciuk, zuständig für das Projekt „Schreibwerkstatt“ bei IN VIA Bayern e.V. Deshalb lädt sie immer wieder Migrantinnen dazu ein, über ihr Leben, ihre kleinen und großen Erfolge oder Enttäuschungen zu berichten.
Die innerhalb der Schreibwerkstatt entstandenen Texte werden im Rahmen von öffentlichen Lesungen vorgestellt. So können Migrantinnen die deutsche Öffentlichkeit erreichen und sie auf das Leben in der Migration und auf ihre Integrationsleistungen aufmerksam machen. Dies kann der Beginn eines offenen Austausches und Dialogs sein.
Die Teilnahme an der Schreibwerkstatt ist kostenlos.
Leben in Bayern
Wie funktioniert der Alltag in Bayern? Wie wollen wir miteinander leben? Welche Werte verbergen sich dahinter? Was ist für unser friedliches Zusammenleben wichtig?
Sich im Alltag und in der Gesellschaft in einem neuen Land zu Recht zu finden, ist nicht leicht. Die Kursreihe „Leben in Bayern“ ist ein Angebot des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration für dauerhaft bleiberechtigte Menschen mit Migrationshintergrund, Asylbewerberinnen und Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive und Personen, die im Besitz einer Beschäftigungsduldung nach § 60d des Aufenthaltsgesetzes sind.
Ziel des Kurses ist es, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer praktische Hilfen für ihr Leben in Bayern erhalten und unsere Lebensart kennenlernen. Neben den Kursen in den Bereichen „Miteinander leben“, „Erziehung und Bildung“ und „Gesundheit“ werden auch Unternehmungen angeboten, um die Kultur, die Werte und den Alltag in Bayern zu entdecken. Projektstandorte sind Ingolstadt, Regensburg und Würzburg.
„Miteinander leben in Bayern“
Im Modul „Miteinander leben“ geht es um den Umgang miteinander, die Gleichstellung aller Menschen, verschiedene Familienmodelle und vieles mehr. Fragen zu Festen und Bräuchen, aber auch zum Wohnen und zu Versicherungen werden beantwortet.
„Erziehung und Bildung in Bayern“
Im Modul „Erziehung und Bildung“ werden Tipps für die Erziehung und Familie sowie für die frühkindliche Bildung und Förderung gegeben und das bayerische Schulsystem erklärt. Es geht auch um mögliche Wege in den Beruf oder die Frage „Wie bewerbe ich mich richtig“.
„Gesundheit in Bayern“
Das Modul „Gesundheit“ geht auf Arzt- und Krankenhausbesuche, Vorsorgeuntersuchungen sowie die Krankenversicherung ein. Es gibt Informationen über wichtige Hygieneregeln und über gesunde Ernährung.
Der Besuch der Wertevermittlungskurse ist freiwillig und kostenlos. Die Kursteilnehmerinnen können ein, zwei oder auch alle drei Module besuchen.
Flyer Regensburg 2024 Gruppe 1
Flyer Regensburg 2024 Gruppe 2
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration gefördert.
FIDA
Frühe Integration DrittstaatsAngehöriger Frauen und Förderung ihrer Chancengleichheit - ein Integrationsprojekt in überregionaler Partnerschaft
Das EU-geförderte Projekt FIDA – ein arabischer Mädchenname, der mit „Außergewöhnlicher Einsatz“ übersetzt werden kann – ist ein Partnerprojekt von IN VIA Bayern e.V. in München und der REGE mbH in Bielefeld.
Gemeinsames Projektziel ist es, neu angekommene Frauen und deren Familien nicht nur in Alltagsfragen zu unterstützen, sondern ihnen auch die Themen Chancengleichheit und Teilhabe näherzubringen. An den drei Projektstandorten Augsburg, Bielefeld und Ingolstadt werden 20 „Talente“ – so werden die ehrenamtlich tätigen Frauen im Projekt genannt – und 380 drittstaatsangehörige Frauen gefördert. Die „Talente“ werden durch Coaching und Schulungen so gefördert, dass sie ihre eigenen Ziele erreichen können und werden darüber hinaus soweit begleitet, dass sie selbst weitere Frauen unterstützen und ehrenamtlich eigene Workshops durchführen können.
Insgesamt sollen 380 drittstaatsangehörigen Frauen für eine Teilnahme an Workshops und Einzelberatungen gewonnen werden, damit sie sich gesellschaftlich und mit ihren beruflichen Zielen auseinandersetzen und weiterentwickeln können.
Die Themen dieser Workshops und Beratungen sind vielfältig und reichen von „Gesundheitlicher Versorgung und Mobilität in Deutschland“ über „Kultur, Knigge und interkulturelles Wissen“ und „Was bedeutet Chancengleichheit und wie kann ich von diesem Recht Gebrauch machen?“ bis hin zu „Bildungswege und Versicherungen in Deutschland“.
Gefördert wird das Projekt FIDA durch den Asyl-, Migrations-, Integrationsfond der EU, durch Eigenmittel von IN VIA und kommunale Mittel der Stadt Bielefeld.
Ansprechpartnerin:
Rita Schulz (Projektleiterin auf Landesebene, Sitz in München)
Tel.: 089 5126619-11
Unsere Angebote
FIDA
FIDA (Frühe Integration DrittstaatsAngehöriger Frauen und Förderung von deren Chancengleichheit) – ein Integrationsprojekt in überregionaler Partnerschaft
Das EU-geförderte Projekt FIDA – ein arabischer Mädchenname, der mit „Außergewöhnlicher Einsatz“ übersetzt werden kann – ist ein Partnerprojekt von IN VIA Bayern e.V. in München und der REGE mbH in Bielefeld.
Gemeinsames Projektziel ist es, neu angekommene Frauen und deren Familien nicht nur in Alltagsfragen zu unterstützen, sondern ihnen auch die Themen Chancengleichheit und Teilhabe näherzubringen. An den drei Projektstandorten Augsburg, Bielefeld und Ingolstadt werden 20 „Talente“ – so werden die ehrenamtlich tätigen Frauen im Projekt genannt – und 380 drittstaatsangehörige Frauen gefördert. Die „Talente“ werden durch Coaching und Schulungen so gefördert, dass sie ihre eigenen Ziele erreichen können und werden darüber hinaus soweit begleitet, dass sie selbst weitere Frauen unterstützen und ehrenamtlich eigene Workshops durchführen können.
Insgesamt sollen 380 drittstaatsangehörigen Frauen für eine Teilnahme an Workshops und Einzelberatungen gewonnen werden, damit sie sich gesellschaftlich und mit ihren beruflichen Zielen auseinandersetzen und weiterentwickeln können.
Die Themen dieser Workshops und Beratungen sind vielfältig und reichen von „Gesundheitlicher Versorgung und Mobilität in Deutschland“ über „Kultur, Knigge und interkulturelles Wissen“ und „Was bedeutet Chancengleichheit und wie kann ich von diesem Recht Gebrauch machen?“ bis hin zu „Bildungswege und Versicherungen in Deutschland“.
Gefördert wird das Projekt FIDA durch den Asyl-, Migrations-, Integrationsfond der EU, durch Eigenmittel von IN VIA und kommunale Mittel der Stadt Bielefeld.
LEBEN IN BAYERN
Wie funktioniert der Alltag in Bayern? Wie gehen die Menschen hier miteinander um? Welche Rolle spielt die Gleichstellung von Mann und Frau dabei? Was und wie lernen die bayerischen Kinder? Und warum ist Bewegung wichtig?
Sich im Alltag und in der Gesellschaft in einem neuen Land zu Recht zu finden, ist nicht leicht. Mit der Kursreihe „Leben in Bayern“ möchte IN VIA Bayern e.V. an den Standorten Regensburg und Würzburg dauerhaft bleibeberechtigten Frauen mit Migrationshintergrund nicht nur Antworten auf all diese Fragen, sondern auch praktische Hilfen für ihr Leben in Bayern geben.
Wir sind der Meinung, dass sich Werte durch Erfahrungen herausbilden, sobald sie als Orientierungshilfe erlebt werden. Nach dieser Auffassung erscheint die „frontale“ Vermittlung von Werten nicht als der geeignete Weg, um solche Orientierungshilfen zu schaffen. So wollen wir in den Modulen „Erziehung“, „Bildung“ und „Gesundheit“ eine Plattform dafür bieten, die mitgebrachten Werte zu reflektieren und hier übliche Werte vorzustellen. Unterschiede und Gemeinsamkeiten werden erarbeitet und jede Teilnehmerin soll Gelegenheit zur Bildung von individuellen Lösungsansätzen für erlebte Wertekonflikte erhalten. Die Rechtsordnung soll dennoch bekannt gemacht werden und unstrittig ist, dass das Recht nicht gebrochen werden darf (z.B. ist Gewalt in der Erziehung nicht erlaubt).
Der Besuch der Wertevermittlungskurse ist freiwillig und kostenlos. Die Kursteilnehmerinnen können ein, zwei oder auch alle drei Module besuchen.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration gefördert.
Schreibwerkstatt
„Worte können Türen öffnen“, weiß Marina Jaciuk, bei IN VIA KOFIZA zuständig für das Projekt „Schreibwerkstätten“. Deshalb lädt IN VIA KOFIZA bayernweit immer wieder Migrantinnen dazu ein, über ihr Leben, ihre kleinen und großen Erfolge oder Enttäuschungen zu berichten. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Lesen Sie mehr
Erziehungshilfe
Wie funktioniert das bayerische Schulsystem? Wozu dient der Elternabend? Wie können die Frauen ihre Kinder im Schulalltag begleiten? All das erklären eigens geschulte Migrantinnen interessierten Müttern in den IN VIA KOFIZA Gesprächsgruppen.
Lesen Sie mehr
JMD München
Telefon: 089 5488895-27, eMail:
80336 München
JMD Rosenheim
Telefon: 08031 353110, eMail:
83022 Rosenheim
JMD Traunstein
Telefon: 0861 909782-00, eMail:
83278 Traunstein
JMD Berchtesgadener Land
Derzeit nicht besetzt
JMD Landshut - Niederbayern
Telefon: 0871 92343-15, eMail:
84036 Landshut
JMD Dingolfing-Landau
Derzeit nicht besetzt
JMD Mühldorf
Telefon: 08631 3763-20, eMail:
84453 Mühldorf am Inn
JMD Freising
Telefon: 08161 93535-17, eMail:
85354 Freising
JMD Erding
Telefon: 08122 1876450, eMail:
85435 Erding
JMD Augsburg
Telefon: 0821 3443-111, eMail:
86152 Augsburg
JMD Nürnberg
Telefon: 0911 2354251, eMail:
90403 Nürnberg
JMD Schwandorf
Telefon: 09431 7540-636, eMail:
92421 Schwandorf
JMD Windischeschenbach
Telefon: 09681 920734, eMail:
92670 Windischeschenbach
JMD Regensburg
Telefon: 0941 58685 30, eMail:
93047 Regensburg
JMD Cham
Telefon: 09971 40671, eMail:
93413 Cham
JMD Freyung
Telefon: 085515799817 od. 0160 6400957, eMail:
94078 Freyung
JMD Straubing
Telefon: 09421 9912-68, eMail:
94315 Straubing
JMD Hof
Telefon: 09281 140170 eMail:
95028 Hof/Saale
JMD Bayreuth
Telefon: 0921 1505304, eMail:
95445 Bayreuth
JMD Oberfranken-West - Geschäftstelle Bamberg
Telefon: 0951 8685-13, eMail:
96050 Bamberg
JMD Oberfranken-West - Außenstelle Kronach
Telefon: 0951 8685-15, eMail:
96317 Kronach
JMD Oberfranken-West - Außenstelle Coburg
Telefon: 0176 25287354, eMail:
96450 Coburg
JMD Oberfranken-West - Außenstelle Forchheim
Telefon: 0951 868513, eMail:
91301 Forchheim
JMD Oberfranken-West - Außenstelle Lichtenfels
Telefon: 09571 939-120, eMail:
96215 Lichtenfels
IN VIA KOFIZA
Das bereits mehrfach ausgezeichnete „Kontakt-, Förderungs- und Integrationszentrum für außereuropäische Frauen und deren Familien", ist eine Initiative von Migrantinnen für Migrantinnen, die im Jahr 1989 ins Leben gerufen wurde. Von Beginn an sollten Frauen verschiedener Nationalitäten ihre Stärken wiederentdecken und den Mut finden, ihr Leben in Deutschland aktiv zu gestalten. Dies geschah überwiegend in Selbsthilfegruppen, aber es fanden zusätzlich landessprachliche Beratungen und Krisenintervention statt.
Mit der Zeit hatten sich bis zu 17 Selbsthilfe- und Arbeitsgruppen sowie 15 weitere Kontaktfrauen – also etwa 90 Migrantinnen – zusammengeschlossen und bildeten den Kern des IN VIA KOFIZA-Netzwerkes in Bayern. Wenn 2 oder 3 dieser „aktiven" Migrantinnen eine Veranstaltung organisierten, so erreichten sie zwischen 10 und 50 Frauen, bei großen Veranstaltungen auch bis zu 100 Personen aus ihrem Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis.
Mittlerweile haben sich Arbeitsweise und Struktur geändert und auch weiterentwickelt. Der Migrationsbereich von IN VIA Bayern ist geprägt durch verschiedene Angebote und Projekte und die praktische Arbeit findet kaum mehr in Selbsthilfegruppen statt. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass die Grundidee von IN VIA KOFIZA – von Migrantinnen für Migrantinnen – in Vergessenheit geraten ist. Auch in den aktuellen Migrationsprojekten profitieren wir von der langjährigen Arbeit der KOFIZA-Frauen und den wertvollen Erfahrungen, auf die wir aufbauen können.
Jugendmigrationsdienste (JMD)
IN VIA ist auch Wegbereiter für junge Leute mit Einwanderungsgeschichte. Sie sollen, unterstützt durch die Jugendmigrationsdienste (JMD), ihre persönlichen und beruflichen Lebenspläne verwirklichen können – damit Integration gelingt.
Rund 500 Jugendmigrationsdienste mit 1.500 Mitarbeitenden und 2.200 Ehrenamtlichen begleiten bundesweit junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren. Individuelle Beratung und Begleitung, Gruppenangebote sowie eine intensive Vernetzung mit Schulen, Ausbildungsbetrieben, Bildungs- und Integrationskursträgern, Einrichtungen der Jugendhilfe sowie Behörden zählen zu den wesentlichen Aufgaben der JMD. Die zuständige Referentin bei IN VIA Bayern e.V., Ina Felsner, begleitet die Ansprechpartner*innen vor Ort bei der Umsetzung dieser Aufgaben und vertritt die bayerischen Anliegen im sogenannten JMD Kompetenz-Team in der Bundesarbeitsgemeinschaft katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS).
Der Jugendmigrationsdienst ist eine Einrichtung der Jugendsozialarbeit, seine Arbeit wird im Rahmen des Kinder- und Jugendplans des Bundes und als Teil der Initiative JUGEND STÄRKEN vom BMFSFJ gefördert.
Die bayerischen Träger und Mitarbeiter*innen von JMD sind an 24 Standorten in Bayern vertreten.
Im Jahr 2023 wurden bundesweit mehr als 130.000 junge Menschen aus 180 Nationen beraten und unterstützt.
Lesen Sie mehr über das Programm 4.1. Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund.
Bild: Servicebüro Jugendmigrationsdienste
Jugendmigrationsdienste
IN VIA ist auch Wegbereiter für junge Leute mit Migrationshintergrund. Sie sollen, unterstützt durch die Jugendmigrationsdienste (JMD), ihre persönlichen und beruflichen Lebenspläne verwirklichen können – damit Integration gelingt. Der Jugendmigrationsdienst ist eine Einrichtung der Jugendsozialarbeit, seine Arbeit wird durch das Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familien und Jugend gefördert. Ziel ist es, die Eingliederungschancen junger Migrantinnen und Migranten zwischen 12 und 27 Jahren zu verbessern und die Chancengleichheit zu fördern – durch Sprach- und PC-Kurse genauso wie durch Einzelberatungen und Kreativangebot.
Die zuständige Referentin beim IN VIA Landesverband, Gabriele Leibold, begleitet die Ansprechpartner/-innen vor Ort bei der Umsetzung dieser Aufgaben und vertritt die bayerischen Anliegen im sogenannten JMD Kompetenz-Team in der Bundesarbeitsgemeinschaft katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS). Die bayerischen Träger und Mitarbeiter/-innen von JMD sind an 25 Standorten in Bayern vertreten.
Sie begleiteten im Jahr 2016 fast 5.800 junge Menschen mit Migrationshintergrund, ein Jahr zuvor waren es gut 4.700. Bundesweit werden im Durchschnitt jährlich etwa 80 000 Jugendliche und junge Erwachsene unterstützt.
Lesen Sie mehr über das Programm 4.1. Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund.
Zahlen, Daten und Fakten aus dem Jahr 2016 zur Arbeit der Jugendmigrationsdienste in katholischer Trägerschaft (Region Bayern) finden Sie in dieser Statistik.
November 2017
Jugendmigrationsdienste
IN VIA ist auch Wegbereiter für junge Leute mit Migrationshintergrund. Sie sollen, unterstützt durch die Jugendmigrationsdienste (JMD), ihre persönlichen und beruflichen Lebenspläne verwirklichen können – damit Integration gelingt. Der Jugendmigrationsdienst ist eine Einrichtung der Jugendsozialarbeit, seine Arbeit wird durch das Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familien und Jugend gefördert. Ziel ist es, die Eingliederungschancen junger Migrantinnen und Migranten zwischen 12 und 27 Jahren zu verbessern und die Chancengleichheit zu fördern – durch Sprach- und PC-Kurse genauso wie durch Einzelberatungen und Kreativangebot.
Die zuständige Referentin beim IN VIA Landesverband, Gabriele Leibold, begleitet die Ansprechpartner/-innen vor Ort bei der Umsetzung dieser Aufgaben und vertritt die bayerischen Anliegen im sogenannten JMD Kompetenz-Team in der Bundesarbeitsgemeinschaft katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS). Die bayerischen Träger und Mitarbeiter/-innen von JMD sind an 25 Standorten in Bayern vertreten.
Sie begleiteten im Jahr 2016 fast 5.800 junge Menschen mit Migrationshintergrund, ein Jahr zuvor waren es gut 4.700. Bundesweit werden im Durchschnitt jährlich etwa 80 000 Jugendliche und junge Erwachsene unterstützt.
Lesen Sie mehr über das Programm 4.1. Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund.
Zahlen, Daten und Fakten aus dem Jahr 2016 zur Arbeit der Jugendmigrationsdienste in katholischer Trägerschaft (Region Bayern) finden Sie in dieser Statistik.
November 2017
Migration - ein zentrales Thema bei IN VIA
Mit den Hilfen für die wandernden Mädchen vom Land in die Städte begann Ende des 19. Jahrhunderts die Migrantinnenarbeit unseres Verbandes, die durch die Jahrzehnte ihre Fortentwicklung erfuhr. Deshalb wurde 1989 beim IN VIA Landesverband das „Kontakt-, Förderungs- und Integrationszentrum für außereuropäische Frauen und deren Familien" – IN VIA KOFIZA – als Antwort der katholischen Kirche auf die frauenverachtenden Machenschaften des „Heirats- und Partnermarktes" mit „Exotinnen" eingerichtet.
In bayernweiten Selbsthilfegruppen wurden die Eigenkräfte der Migrantinnen gestärkt und Erstberatung neu Ankommender geleistet. Auf diese langjährige Erfahrung baut IN VIA Bayern bis heute auf und nutzt sie als Basis für die Arbeit mit Migrantinnen in den aktuellen Migrationsprojekten.
Flyer Migrationsarbeit bei IN VIA Bayern e.V.
Der Weg zu den heutigen Jugendmigrationsdiensten
Schon in den neunziger Jahren gab es verschiedene Projekte bei IN VIA, die junge Aussiedlerinnen unterstützt haben. Damals waren Jugendgemeinschaftswerke für die Beratung der jugendlichen Aussiedler und Aussiedlerinnen zuständig.
Mittlerweile wurden die Jugendgemeinschaftswerke in Jugendmigrationsdienste umbenannt und für Jugendliche aller Nationalitäten geöffnet. Derzeit gibt es 16 Jugendmigrationsdienste in Bayern in Katholischer Trägerschaft, deren Arbeit von einer Fachkraft beim IN VIA Landesverband koordiniert und unterstützt wird.
Projekte und Angebote
MumM! - Mentorinnen unterstützen motivierte Migrantinnen – ein Mentoring Programm für gut qualifizierte, arbeitsuchende Migrantinnen, welches ihnen den Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern soll.
mehr…
LEBEN IN BAYERN – eine Kursreihe zu den Themen Miteinander Leben in Bayern, Erziehung und Bildung in Bayern und Gesundheit in Bayern für Migrantinnen an den Projektstandorten Regensburg und Würzburg.
mehr…
FACHTAGE ZU FGM (Female Genital Mutilation) – ein Projekt, das mit Hilfe von Veranstaltungen für Fachkräfte helfen möchte, das Thema FGM adäquat anzusprechen.
LEBENSWIRKLLICHKEIT IN BAYERN – ein Projekt für Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund in Bayern, die bleibeberechtigt sind.
SCHREIBWERKSTATT – ein Projekt für Migrantinnen, die über ihre Erlebnisse, Erfahrungen und kleine sowie große Erfolge in der neuen Heimat berichten.
mehr…
LASS UNS ÜBER ERZIEHUNG REDEN – ein Projekt, das Migrantinnen zu Bildungs- und Erziehungsfragen in Deutschland informieren soll.
mehr…
MiA-KURSE – kostenloses niederschwelliges Sprachangebot für schon länger in Deutschland lebende und neu eingereiste ausländische Frauen zu verschiedenen thematischen Schwerpunkten.
mehr…
IN VIA KOFIZA – das mehrfach ausgezeichnete „Kontakt-, Förderungs- und Integrationszentrum für außereuropäische Frauen und deren Familien" ist eine Initiative von Migrantinnen für Migrantinnen.
mehr…
REFERENZPROJEKTE