IN VIA Bayern stellt in Regensburg seine Integrationsarbeit vor
Regensburg, 25. Juli 2024. Der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Karl Straub, besuchte am Donnerstag, 25. Juli, die Bahnhofsmission am Hauptbahnhof in Regensburg und ein Integrationsprojekt von IN VIA Bayern. Sowohl die Bahnhofsmissionsarbeit als auch die Angebote für Migrantinnen gehören zu den Kernaufgaben des katholischen Verbands für Mädchen und Frauensozialarbeit.
„Es ist mir als Integrationsbeauftragter wichtig, die Integrationsarbeit vor Ort kennenzulernen und zu sehen, wie die Praxis aussieht“, sagte Straub. In den Räumen der Bahnhofsmission in Regensburg sprach er mit den Haupt- und Ehrenamtlichen, die etwa 140 Personen am Tag mit Essen und Trinken versorgen, sich ihre Nöte anhören und oft einen guten Rat für die Gäste haben. Anton Stadler, der Leiter der Bahnhofsmission in Regensburg, erläuterte, dass in den letzten Jahren besonders der Bedarf an Notversorgung zugenommen habe. „Viele Menschen sind einfach ärmer geworden und auch die psychischen Belastungen haben zugenommen.“ Straub drückte seine Wertschätzung für die geleistete Arbeit aus: „Gerade das ehrenamtliche Engagement kann man hier gar nicht hoch genug schätzen.“
Beim Besuch des Integrationsangebots von IN VIA „Leben in Bayern“, das vom Bayerischen Innenministerium gefördert wird, interessierte sich der Integrationsbeauftragte vor allem für die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen. Da die meisten in diesem Kurs aus der Ukraine kommen, standen die Anerkennung der Berufsabschlüsse und eine längerfristige Unterstützung durch Kurse wie „Leben in Bayern“ im Fokus. Die jetzigen Kurse dauern einen Monat und vermitteln vor allem die Themen Gesundheit, Bildung und Erziehung und Alltagskompetenzen. Die Teilnehmerinnen wünschten sich vor allem, sich weiterhin mit kompetenter Begleitung treffen zu können. Im Gespräch mit den Teilnehmerinnen zollte Straub ihnen große Anerkennung für ihre Integrationsleistung, vor allem, dass sie so schnell die deutsche Sprache gelernt hätten. Straub betonte, Bayern brauche die Fachkräfte, deshalb seien Kurse wie „Leben in Bayern“ sehr wertvoll, um Menschen in Arbeit zu bringen und ihnen die Integration zu erleichtern. (ua)