Nürnberg: "Weihnachten im Hauptbahnhof" per App
Nürnberg. Passanten und Reisende müssen auch in diesem Jahr auf den traditionellen ökumenischen Gottesdienst am Heiligen Abend in der Halle des Nürnberger Hauptbahnhofs verzichten. Anstelle des Gottesdienstes werde am 24. Dezember ein sogenannter "Bound" mit dem Titel "Weihnachten im Hauptbahnhof" per App abrufbar sein.
Bahnhofsmission München: Weihnachtsgottesdienst in früherer Schalterhalle
München. Erstmals in der bald 125-jährigen Geschichte der Bahnhofsmission München wird am 24. Dezember ein ökumenischer Weihnachtsgottesdienst gefeiert. Der Gottesdienst findet am 24. Dezember um 16 Uhr in der früheren Schalterhalle des Hauptbahnhofs statt.
Letzte Zuflucht Bahnhofsmission
München. Ob obdachlos, einsam oder arm: Für viele Menschen sind die Bahnhofsmissionen ein wichtiger Anker in der Not. Die meist ökumenisch getragenen Einrichtungen sind auch im zweiten Corona-Winter nach Kräften für ihre Gäste zur Stelle. Aber fast zwei Jahre Dienst unter schwierigsten Bedingungen haben ihre Spuren hinterlassen.
Ehrenamtsbeauftragte in der BM Ingolstadt
Ingolstadt. Prominenter Besuch in der Bahnhofsmission Ingolstadt: Ehrenamtsbeauftragte Eva Gottstein informierte sich am Dienstag, 9. November, über das ehrenamtliche Engagement bei der Hilfeeinrichtung. Ihren Dank an die 17 Ehrenamtlichen sprach sie stellvertretend Kurt Göttling (links) und Karl Heinz Werner (rechts im Bild) aus: "Die niedrigschwellige Hilfe der Bahnhofsmission ist extrem wichtig. Sie als Ehrenamtliche erkennen die versteckte Not der Menschen, die bei der Bahnhofsmission anklopfen." Die hauptamtliche Leiterin der Bahnhofsmission Ingolstadt, Heike Bergmann, (zweite von links) bestätigte: "Ohne Ehrenamtliche würde es nicht gehen."
Erzbischof Schick besucht Nürnberger Bahnhofsmission
Nürnberg/Bamberg/München. „Caritas – die Nächstenliebe – ist einer der grundlegenden Säulen unserer Kirche und Sie erfüllen diese Aufgabe großartig“, lobte Erzbischof Ludwig Schick die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission Nürnberg bei seinem Besuch an Allerseelen. Mit vielen Fragen im Gepäck war der Bamberger Erzbischof nach Nürnberg gekommen, um sich vor Ort - im Mittelgeschoss des Hauptbahnhofs - ein Bild vom Tagesgeschäft der Einrichtung zu machen. „Ich bin froh, dass es Sie gibt. Sie leisten hier einen wertvollen Dienst. Melden Sie sich, wenn Sie etwas brauchen.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Erzbischof Schick und versprach, die Bahnhofsmission auch weiterhin zu unterstützen. Bereits unser Newsletter zur Pandemie war bei ihm auf großes Interesse gestoßen, so IN VIA-Bayern Geschäftsführerin Rita Schulz , die sich über seine positive Rückmeldung sehr freute.
Barber Angels in der BM Augsburg
Augsburg. Friseur:innen in Rockerkluft sorgten für Wohlfühlmomente: Schon seit einigen Jahren schwingen die "Barber Angels" (dt. Friseur-Engel) in der BM Augsburg ihre Scheren. Erst kürzlich waren sie wieder vor Ort im Einsatz und verhalfen Gästen der BM mit kostenlosen Haar- und Bartschnitten zu neuem Selbstwertgefühl. Ihr Motto: "Jeder kann sozial schwächer gestellte Mitmenschen unterstützen. Das Leben ist für jeden von uns lebenswert."
Ehrenamtliche für "Bahnhofsmission mobil" gesucht
Ingolstadt/Schweinfurt/Nürnberg. Zug fahren und Gutes tun: Die Bahnhofsmissionen Ingolstadt, Schweinfurt und Nürnberg suchen für ihren Begleitdienst „Bahnhofsmission Mobil“ ehrenamtliche Verstärkung.
Nürnberger BM-Leiterin im Deutschlandfunk-Interview
Nürnberg/Köln. Um das „Zusammenstehen in der Krise – Die Erfahrung der Solidarität“ ging es Anfang September in der Deutschlandfunk-Sendereihe „Lebenszeit“. Mit als Interviewpartnerin dabei: Anita Dorsch, Leiterin der Bahnhofsmission Nürnberg. Sie sprach unter anderem darüber, wie wichtig das Ehrenamt für die Arbeit der Bahnhofsmissionen ist. Hören Sie nach. Hier der Link zum Podcast:
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2021/09/10/zusammenstehen_in_der_krise_die_erfahrung_der_dlf_20210910_1010_d11ab879.mp3
Lyrik vom Bahnhof mit Friedrich Ani
München. Reinhören und reinschauen lohnt sich: der bekannte Schriftsteller und Krimipreisträger Friedrich Ani liest für uns seine Gedichte, die rund um die Wanderbank der bayerischen Bahnhofsmissionen entstanden sind. Klicken Sie einfach auf https://www.instagram.com/bahnhofsmission.bayern/ oder direkt auf Instagram bahnhofsmission.bayern.
Oberbürgermeisterin besucht Bahnhofsmission Lindau
Lindau. Viel Zeit nahm sich Lindaus Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons beim Besuch der Bahnhofsmission. Einrichtungsleiterin Conny Schäle führte durch die Räume. Hier können Menschen in Notsituationen auch duschen und ihre Wäsche waschen - ein Angebot, das in den bayerischen Bahnhofsmission einmalig ist. Im Anschluss sprachen Conny Schäle, die Trägervertreter*innen Sigrid Pätzold (IN VIA Augsburg) und Roland Hüber (Diakonie Allgäu-Kempten) sowie der ehrenamtliche Mitarbeiter Werner Petzold mit ihrem Gast über die Notlagen wohnungsloser und einsamer Menschen. Einmal mehr wurde dabei klar: Eine Wohnung bzw. ein Dach über dem Kopf zu finden, reicht meist nicht aus, um eine Rückkehr in ein geregeltes Leben zu ermöglichen. Denn ein immer höherer Anteil der BM-Gäste hat psychische Probleme.
Impfbus zweimal vor der Regensburger Bahnhofsmission
Regensburg. Warten auf den Pieks: Gleich zweimal hielt im Juli der Impfbus vor der BM Regensburg. Fast 200 Menschen ließen sich impfen - neben Gästen der BM und Mitarbeitenden der Bahnhofsgeschäfte waren auch viele aus Stadt und Landkreis mit dabei.
Ein großes Dankeschön an das Impfteam, die Malteser Regensburg, die DB und alle, die diese Aktion unterstützten!
BM Ingolstadt: Andacht am Bahnsteig 1
Ingolstadt. Andacht am Bahnsteig 1: Zusammen mit Gästen der umliegenden Pfarreien feierte die Bahnhofsmission Ingolstadt einen Ökumenischen Wortgottesdienst direkt vor ihren Toren. Begleitet von Gitarre und Querflöte ließen sich neben Ehrenamtlichen auch Reisende in den Bann der außergewöhnlichen Andacht ziehen. Foto: BM Ingolstadt
Neuer Newsletter: Bahnhofsmissionen und die Pandemie
Das neue "Bahnhofsmission Bayern AKTUELL“ ist da: Nach 18 Monaten mit der Pandemie blicken die Verantwortlichen vor Ort zurück auf eine Zeit voller Herausforderungen, aber auch großer Solidarität. Mit diesem Newsletter zeigt die Arbeitsgemeinschaft der kirchlichen Bahnhofsmissionen in Bayern nicht nur wie schnell, flexibel und kreativ die Stationen auf die Ausnahmesituation reagierten, sondern auch, was die Helfenden und die Gäste der Bahnhofsmissionen bewegt(e).
Raum für Frauen schaffen
Berlin/München. Wo bleiben die Frauen? Nur ein knappes Drittel der bis zu 300 000 Gäste, die jährlich in den 13 bayerischen Bahnhofsmissionen nach Hilfe fragen, ist weiblich. Das sollte sich ändern, finden viele Verantwortliche aus den Einrichtungen. Frauen nehmen die Bahnhofsmissionen deutlich weniger in Anspruch als Männer. In einer bundesweiten digitalen Fachtagung am 22. Juni 2021 diskutierten mehr als 50 Ehren- und Hauptamtliche aus den über 100 Bahnhofsmissionen in Deutschland die Gründe und erarbeiteten Lösungsansätze.
Bahnhofsmission München: Impfung für obdachlose Menschen
München. "Du kannst Dich impfen lassen - auch ohne festen Wohnsitz, ohne Krankenversicherung oder ohne Papiere" - unter diesem Slogan hatten Mitte Juni 100 Menschen die Gelegenheit am Gleis 11 bei der Bahnhofsmission München niederschwellig eine Impfung von Johnson & Johnson zu bekommen. Der Dank der BM-Verantwortlichen galt der Stadt München, den beiden Impfteams und alle Mitarbeiter*innen, die gemeinsam für einen reibungslosen Ablauf sorgten.
Bahnhofsmission Schweinfurt: Neuer Wegweiser für Gäste
Schweinfurt. "Sie fragen, wir helfen"...unter diesem Motto hat die Bahnhofsmission Schweinfurt jetzt einen Flyer herausgebracht, der Hilfesuchenden den Weg weist - zu Beratungsstellen, Übernachtungsmöglichkeiten, Behörden oder medizinischen Einrichtungen. Den noch druckfrischen Ratgeber mit Telefonnummern und Stadtplan gibt es zum Mitnehmen in der Bahnhofsmission. Persönliche Beratung ist auf Wunsch natürlich inklusive."
DB spendet Masken an die Bahnhofsmissionen
Nürnberg/München. Für viele Menschen sind Masken ein rares Gut. Die Deutsche Bahn hat jetzt knapp 4 000 FFP2-Masken für die Bahnhofsmissionen in Bayern gespendet, um das Engagement für Menschen in Not zu unterstützen. Damit die Spende auch dort ankommt, wo sie am dringendsten gebraucht wird, hatten die Einrichtungen im Vorfeld ihren Bedarf angemeldet. In Nürnberg brachten DB-Mitarbeitende, quasi "Nachbarn" der dortigen Bahnhofsmission, gleich 1 000 Masken persönlich vorbei. "Wir sind sehr froh, dass wir jetzt auch für die Gäste den Mund-Nasen-Schutz vorrätig haben", freut sich die stellvertretende Einrichtungsleiterin Andrea Bauer, "bis jetzt konnten wir nur den Eigenbedarf decken".
Würzburger Wärmehalle kam sehr gut an
Würzburg. 3 500 Mal haben Gäste in der Wärmehalle einen Platz zum Aufwärmen und Kraft tanken gefunden, gut 1 400 Liter Suppe wurden ausgegeben, 700 freiwillige Arbeitsstunden geleistet – die Zahlen rund um das Projekt Wärmehalle beeindrucken. Drei Wintermonate lang hielt die Bahnhofsmission Würzburg in dem Kooperationsprojekt mit der Stadt mit ihren Unterstützerinnen und Unterstützern, mit Ehrenamtlichen, und dank vieler Spenden die Wärmehalle offen. Wie gut das den Gästen getan hat, zeigt der Brief einer Besucherin: „Wir danken für die immer freundlichen Mitarbeiter, für einen warmen Sitzplatz, für die immer gute Suppe (…) und für alles was wir vergessen haben! So konnten wir den Winter gut überstehen!“
Notversorgung so wichtig wie nie
München/Nürnberg. Notversorgung gefragter denn je: Die Bahnhofsmissionen in Bayern registrierten im Pandemiejahr 2020 deutlich mehr Armut. Noch nie zuvor leisteten sie so oft materielle Hilfen wie im vergangenen Jahr. Ein Blick in die Statistik zeigt: Die 13 Einrichtungen zählten nahezu 345 000 Kontakte zu Hilfesuchenden, ihre Mitarbeitenden leisteten knapp 539 000 Mal Hilfe unterschiedlichster Art – trotz vieler Einschränkungen bei Aufenthaltsmöglichkeiten und Öffnungszeiten. Lesen Sie hier die komplette Presseinfo der Arbeitsgemeinschaft der kirchlichen Bahnhofsmissionen.
Freie Fahrt für Bahnhofsmissionen
München. Freude über kostenfreie Fahrten: Künftig brauchen Mitarbeitende der 13 Bahnhofsmissionen in Bayern im bayerischen Nahverkehr kein Ticket mehr, wenn sie dienstlich Zug fahren. Das teilte Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer am Freitag mit: "Wer ehrenamtlich allein reisende Kinder oder hilfsbedürftige Menschen begleitet, soll dafür kein eigenes Ticket benötigen", so Schreyer, "das dadurch eingesparte Geld können die Bahnhofsmissionen an anderer Stelle besser für ihre hervorragende Arbeit einsetzen. Ich denke, das ist kurz vor dem 125-jährigen Jubiläum der Bahnhofsmissionen in Bayern eine tolle Solidaraktion unserer Eisenbahnverkehrsunternehmen.“ Hier erfahren Sie mehr.
BM Lindau: Wärmestube für Obdachlose geöffnet
Lindau. Ein Platz zum Aufwärmen, wenn es draußen kalt ist: Im Pfarrzentrum St. Josef in der Kemptener Straße hat die Bahnhofsmission Lindau einen Raum gefunden, der wohnsitz- oder obdachlosen Menschen als Wärmestube offen steht – zumindest für ein paar Stunden am Tag. Momentan ist montags bis freitags zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet. Ein warmes Essen, Heißgetränke und Gespräche sind für die Gäste inklusive.
Bahnhofsmission Hof: Drei Frauen helfen in der Krise
Hof. Der Corona-Winter macht denen besonders zu schaffen, die sowieso schon hilfebedürftig sind: Den armen und obdachlosen Menschen. In der Bahnhofsmissionen Hof finden sie in normalen Zeiten eine Möglichkeit sich aufzuwärmen und zu stärken. Weil die Einrichtung momentan geschlossen ist, organisierten sich drei Frauen privat, um zu helfen. TVO, Fernsehen für Oberfranken, hat darüber berichtet: https://www.tvo.de/mediathek/video/die-bahnhofsmission-in-hof-drei-frauen-helfen-den-beduerftigen-in-der-krise/#
Mit Engagement und Flexibilität durch die Krise
München. Das Jahr 2020 stellte für die soziale Arbeit eine ganz besondere Herausforderung dar. Hilfe auf Distanz - das war bis dato kaum vorstellbar. Basiert doch die Arbeit in den IN VIA-Diözesan- und Ortsverbänden auf direkter Begegnung, Zuwendung und Unterstützung. Mit viel Kreativität, Flexibilität und hohem Aufwand war vieles möglich, was bis März 2020 nicht für möglich gehalten wurde. Der IN VIA-Landesverband hat versucht, trotz mancher Einschränkungen gute Rahmenbedingungen für die Arbeit zu schaffen, für Kommunikation zwischen den Landes- und Regionalebenen zu sorgen und - wo es möglich war – Unterstützung zu leisten. Lesen Sie im Tätigkeitsbericht 2020, was IN VIA Bayern bewegt hat.
"Gemeinde creativ" über die Bahnhofsmissionen im Krisenmodus
"Hoffen auf Veränderung" - so heißt das Schwerpunktthema der Zeitschrift "Gemeinde creativ", die gerade erscheinen ist. Das Magazin für engagierte Katholiken wird vom Landeskomitee der Katholiken in Bayern herausgegen. In seiner aktuellen Ausgabe (Januar-Februar 2021) stellt "Gemeinde creativ" eine ganze Reihe von Projekten und Initiativen vor, die in dieser schwierigen Zeit wie "Hoffnungsfunken" sein können, so Redaktionsleiterin Dr. Alexandra Hofstätter in ihrem Editioral (www.gemeinde-creativ.de). Dazu gehören auch die Bahnhofsmissionen in Bayern, denen ein Beitrag gewidmet ist.
Würzburg: Wärmehalle für Obdachlose ist geöffnet
Würzburg. Ein Platz zum Aufwärmen, wenn es draußen eisig kalt ist: Die Würzburger Posthalle, eigentlich ein Veranstaltungszentrum am Hauptbahnhof, steht obdachlosen Menschen seit dem Dreikönigstag als Wärmehalle zur Verfügung. Bis zu 16 Personen können sich nach den geltenden Corona-Regeln dort gleichzeitig aufhalten. Geöffnet ist momentan von Montag bis Freitag zwischen 11 und 15 Uhr. Auf die Beine gestellt hat das zunächst auf drei Monate ausgelegte Projekt die Bahnhofsmission Würzburg gemeinsam mit dem Sozialreferat der Stadt. Menschen ohne festen Wohnsitz trifft die Corona-Pandemie besonders hart.
Schweinfurt: 600 Essen für Menschen in Not
Schweinfurt. Nicht nur an Weihnachten denkt der Bundesverband Deutsche Kindertafel an die Hilfsbedürftigen Schweinfurts: Seit Mitte November hat er bereits mehr als 600 Essen in die Bahnhofsmission Schweinfurt geliefert. Auch an Heilig Abend gab es eine warme Mahlzeit für Menschen in Not. Der Vorstand des Bundesverbandes mit Rainer Zink, Steffi List und Stefan Labus brachte sie persönlich vorbei. Rockröhre Steffi List ist als Botschafterin der Kindertafel im Unterfränkischen Raum unterwegs. In Schweinfurt haben Main Post/Volksblatt über die Aktion berichtet: https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/600-mittagessen-fuer-die-bahnhofsmission-art-10547528#group