Wissenswertes rund um die Bahnhofsmissionen
Sie interessieren sich für die Bahnhofsmissionen in Bayern und die Menschen, die dort Hilfe suchen? Dann lesen Sie mehr im neuen Bahnhofsmission Bayern aktuell
Die Themen im Überblick:
Offen für alle und manchmal spürbar an der Grenze
Immer mehr Menschen aus Osteuropa, ohne Arbeit, Geld und festem Dach über dem Kopf wenden sich an die Bahnhofsmissionen um notwendende Hilfe - eine Herausforderung für die Mitarbeitenden.
Den Unsichtbaren einen Platz geben
Die Wanderbank der bayerischen Bahnhofsmissionen und die gleichnamige Ausstellung, sind weiter auf Tour. Zudem haben Bahnhofsmissionen eigene Bank-Ideen entwickelt.
Sicherheit geht vor
Ein Erfahrungsaustausch zu Themen rund um die Sicherheit in den Bahnhofsmissionen und an den Bahnhöfen brachte viele Ideen und Praxisbeispiele.
Begegnen, tagen, feiern
Die bayerischen Bahnhofsmissionen berichten.
Die Unsichtbaren sichtbar machen
Ausstellung im Sozialministerium
München, Juni 2016. Reisende und Ratlose, Gutbetuchte und Gescheiterte, Neugierige und Nichtsesshafte – sie alle haben die Wanderbank der bayerischen Bahnhofsmissionen auf ihrer Tour durch den Freistaat schon „besessen“. Jetzt steht die schlichte Holzbank im Foyer des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration in der Münchner Winzererstraße und lädt auch hier dazu ein, Platz zu nehmen – um zu sehen und zu hören, was andere zu erzählen haben. Staatssekretär Johannes Hintersberger folgte bereits der Einladung und würdigte bei dieser Gelegenheit die Arbeit der Bahnhofsmissionen.
„Geschichten und Bilder von der Wanderbank der Bayerischen Bahnhofsmissionen“ heißt die Ausstellung, die bis zum 12. Juli im Sozialministerium Station macht. Sie zeigt „Momentaufnahmen vom sozialen Hotspot Bahnhofsmission“, so Ministerialdirigent Burkhard Rappl bei der Eröffnung. Auf zahlreichen Fotos und in Audioaufnahmen werden die Menschen in den Mittelpunkt gerückt, die sonst kaum wahrgenommen werden, weil sie am Rande der Gesellschaft stehen. Ihnen gibt die Ausstellung ein Gesicht und ihren Geschichten ein Forum.
Mithilfe eines virtuellen Daumenkinos werden beispielsweise Erzählungen zum Leben erweckt, die eine Geschichtensammlerin notierte. In der Tradition der fast schon vergessenen Kunstform kommt auch dieses Daumenkino ohne Special Effects aus - dank eindringlicher Bilder und unterlegt mit Originalkommentaren der Menschen auf der Bank. (Text und Foto: Annette Bieber)
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.
Wanderbank: Ausstellung im Sozialministerium
Reisende und Ratlose, Gutbetuchte und Gescheiterte, Neugierige und Nichtsesshafte – sie alle haben die Wanderbank der bayerischen Bahnhofsmissionen auf ihrer Tour durch den Freistaat schon „besessen“. Jetzt stand die schlichte Holzbank im Foyer des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration in der Münchner Winzererstraße und lud auch hier dazu ein, Platz zu nehmen – um zu sehen und zu hören, was andere zu erzählen haben. Auch Staatssekretär Johannes Hintersberger (Foto: StMAS) folgte der Einladung und würdigte bei dieser Gelegenheit die Arbeit der Bahnhofsmissionen.
„Geschichten und Bilder von der Wanderbank der Bayerischen Bahnhofsmissionen“ heißt die Ausstellung, die im Sozialministerium Station machte. Sie zeigt „Momentaufnahmen vom sozialen Hotspot Bahnhofsmission“, so Ministerialdirigent Burkhard Rappl bei der Eröffnung. Auf zahlreichen Fotos und in Audioaufnahmen werden die Menschen in den Mittelpunkt gerückt, die sonst kaum wahrgenommen werden, weil sie am Rande der Gesellschaft stehen. Ihnen gibt die Ausstellung ein Gesicht und ihren Geschichten ein Forum.
Hilfe für immer mehr Südosteuropäer in größter Not
Sie haben keine Bleibe, kein Geld, kein Essen: viele Osteuropäer, die in der Hoffnung auf Arbeit und ein besseres Leben nach Bayern kommen, stranden in der Bahnhofsmission. So war die Arbeit in den kirchlichen Anlaufstellen im vergangenen Jahr mancherorts nicht nur geprägt von der Flüchtlingswelle.
Schweinfurt: Großer Bahnhof zum 90.
„Gestern die Queen, heute die Bahnhofsmission“ – wer bislang meinte, „Ihre Majestät“ und die Schweinfurter Bahnhofsmission hätte nichts gemeinsam, wurde von Diakoniechef Jochen Keßler-Rosa zum Jubiläum der Hilfeeinrichtung schnell eines Besseren belehrt. Beide Geburtstagskinder feierten im April 2016 schließlich nicht nur ihren 90., beide sind auch im hohen Alter von großer Bedeutung und in ihrer jeweiligen Heimat eine echte Institution.