Beauty-Day in der der Bahnhofsmission Schweinfurt
Schweinfurt. Aufstehen, durchbürsten, fertig. Doris, Besucherin der Bahnhofsmission Schweinfurt, hat klare Vorstellungen, was ihre Wunschfrisur betrifft: Einmal raspelkurz bitte. Friseurmeisterin Carina Hirsch lies sich nicht lange bitten, griff statt zur Schere zum Rasierer und zauberte den Buzz-Cut samt akkuratem "Schnittmuster" am Hinterkopf (rechts, Foto: Annette Bieber).
"Das ist cool", bescheinigte sie der 66-Jährigen. So wie Doris bekamen fast zwei Dutzend Gäste - auch mit weniger ausgefallenen Wünschen - beim "Beauty Day" der Bahnhofsmission von Carina Hirsch und ihrer Mitstreiterin Sabrina Hartmann einen flotten Haarschnitt geschenkt.
Ihre Stimme für die Bahnhofsmission Schweinfurt!
Schweinfurt. Ihre Stimme ist gefragt: Die Bahnhofsmission Schweinfurt ist im Rahmen des Ehrenamtspreises 2022 der Versicherungskammer Stiftung für den Publikumspreis nominiert. Überzeugt hat sie mit den Angeboten Mobile Reisbegleitung, Stadtteil-Café, Männerfrühstück. Bis zum 30. Juni 2022 können Sie nun online für die Schweinfurter Bahnhofsmission voten. Hier der link: https://versicherungskammer-stiftung.de/preise/ehrenamtspreis/ehrenamtspreis-2022/publikumspreis/bahnhofsmission-schweinfurt/ ! Wir drücken den unterfränkischen Kolleg:innen die Daumen.
Am Ellen-Ammann-Tag: Lesungen und Ministerinnen-Besuch
"Zugehört und hingeschaut - BM-Gäste geben Einblick in ihr Leben"
München. Sie war eine Streetworkerin der ersten Stunde: 1897 gründete Ellen Ammann in München die erste katholische Bahnhofsmission. Ihren 150. Geburtstag feiern wir heuer am 2. Juli in München nach! Jetzt schon sind wir mit einer Ausstellung im Ellen-Ammann-Seminargebäude der Katholischen Stiftungshochschule (Preysingstraße 83, München) zu Gast. Mit dabei: Die Wanderbank. Am 2. Juli, 14.30 Uhr, erwarten wir prominenten Besuch auf der Bank: Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf.
Anmeldung zu den Jubiläumsfeierlichkeiten sind bis zum 15. Juni noch online möglich beim KDFB unter https://www.frauenbund-bayern.de/aktion/ellen-ammann-geburtstagsfest/
Save the dates: Gemeinsam gegen FGM/C
München/Würzburg. Save the dates! Auch in diesem Jahr gibt es mit und bei IN VIA Bayern Veranstaltungen, die sich mit dem Thema weiblicher Genitalbeschneidung (Englisch: Female Genital Mutilation-Cutting, FGM/C) beschäftigen.
IN VIA Würzburg: Zwei verdiente Mitarbeiterinnen im Ruhestand
Würzburg. Mit Andrea Klüpfel (Bildmitte) und Angelika Blenk (links) verabschiedete IN VIA Würzburg gleich zwei verdiente Mitarbeiterinnen in den Ruhestand.
33 Jahre lang machte sich Andrea Klüpfel für die Arbeit des Frauenfachverbandes stark - bei IN VIA Würzburg und auch bei IN VIA Bayern. Viele Frauen hatten durch und mit Hilfe von Andrea Klüpfel einen leichteren Einstieg in ihr Leben in Deutschland.
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Fast genauso lang stand Angelika Blenk als Geschäftsführerin im Dienst von IN VIA Würzburg. Domkapitular Clemens Bieber verlieh ihr als höchste Ehrung des Deutschen Caritasverbandes das Caritaskreuz in Gold.
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Doppeltes Jubiläum in Regensburg
Regensburg. Herzlichen Glückwunsch nach Regensburg! Hier gibt es gleich ein doppeltes Jubiläum zu feiern. Die Bahnhofsmission hat 125. Geburtstag, IN VIA macht sich seit 120 Jahren stark für Frauen. Mit ihrem Hilfsangebot ist die Bahnhofsmission an Gleis 1 ein wichtiger Ankerpunkt für alle, die Schutz suchen oder in Not sind. Seit der Krieg in der Ukraine Anfang März die ersten Flüchtlinge in die Domstadt brachte, ist die Bahnhofsmission auch für sie erste Anlaufstelle.
Die ökumenische Einrichtung wird vom Diakonischen Werk Regensburg und unserem Frauenfachverband IN VIA Regensburg e.V. getragen. Der feiert deshalb gleich mit: nämlich 120 Jahre. Festakt war am Samstag, 21. Mai. Bei dieser Gelegenheit entstand auch unser Foto (rechts) mit der neuen Vorsitzenden von IN VIA Regensburg, Claudia Fritsch.
Katholische Laien: Soziale Berufe sichtbarer machen
München. Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern setzt sich für eine konzertierte Aktion von Politik, Wirtschaft und Bildung ein, „um junge Menschen noch mehr für soziale Berufe zu begeistern und die nötigen Voraussetzungen dafür zu schaffen“. In einer nun veröffentlichten Stellungnahme stellen die katholischen Laien klar: „Unsere Gesellschaft und die Menschen leben nicht vom Geld allein, sondern auch von der menschlichen Zuwendung.“ Vor diesem Hintergrund schlägt das Landeskomitee eine Reihe von Maßnahmen vor, mit denen in Zukunft mehr Frauen und Männer für soziale Berufsfelder gewonnen werden könnten. Auch kirchliche Gemeinden und Verbände sollten in diesem Kontext „die Initiative ergreifen und junge Menschen gezielt ansprechen“. Die Stellungnahme im Worlaut lesen Sie hier.
"Lebenswirklichkeit in Bayern" für Geflüchtete aus Ukraine offen
München. Seit vielen Jahren engagieren sich IN VIA, die Katholische Jugendfürsorge und SkF an verschiedenen Standorten im Projekt „Lebenswirklichkeit in Bayern“ – über 2600 Mal nahmen Migrantinnen und deren Kinder an Veranstaltungen teil. Durch eine schnelle und unbürokratische Entscheidung des Innenministeriums können auch geflüchtete Frauen und Kinder aus der Ukraine im Projekt begleitet werden, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Lesen Sie hier mehr.
Bundesweiter Austausch: IN VIA-Verantwortliche tagen in Frankfurt
Frankfurt/Freiburg/München. Viele Themen, guter Austausch. Zwei Tage lang trafen sich auf Einladung des IN VIA-Bundesverbandes die Geschäftsführer:innen und hauptamtlichen Vorständ:innen in Frankfurt. Dabei ging es unter anderem um die Digitalstrategie, neue Arbeits- und Organisationsformen und natürlich auch um Hilfen für Geflüchtete aus der Ukraine. Einige Kolleg:innen waren digital zugeschaltet.
Mehr Anerkennung: Am 19. Mai ist Aktionstag für Freiwillige
Frankfurt/München. Save the Date: Am 19. Mai 2022 findet der diesjährige (digitale) Aktionstag von für-freiwillige.de statt! Mitmachen geht jetzt schon - der Startschuß beispielsweise für die Unterstützungsorte-Rallye ist bereits gefallen. Mehr Infos gibt es hier.
Der Aktionstag soll dafür sorgen, dass das Engagement von Freiwilligen in der Öffentlichkeit stärker sichtbar und ihre gesellschaftliche Anerkennung gestärkt wird. für-freiwillige.de ist eine gemeinsame Initiative von Verbänden, die das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) mit ihren Trägern anbieten.
JADWIGA warnt vor Menschenhandel: Infos an Bahnhöfen
München. Die Befürchtung, dass Ukrainerinnen auf der Flucht Opfer von Menschenhandel werden könnten, ist groß: Die ökumenische gGmbH STOP dem Frauenhandel startete daher mit ihrer Fachberatungsstelle JADWIGA eine Präventions- und Informationskampagne für allein reisende Frauen und Mädchen. Die Mitarbeiterinnen informieren Geflüchtete u.a. auf Faltblättern und geben Sicherheits- und Verhaltenstipps. Hierzu sind sie in verschiedenen Geflüchteteneinrichtungen, Anlaufstellen und Ankunftsorten, wie beispielweise am Münchener Hauptbahnhof, aktiv. Lesen Sie mehr
Ellen-Ammann-Geburtstag am 2. Juli 2022
München. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Pandemiebedingt musste das Fest zum 150. Geburtstag Ellen Ammanns, Pionierin der Frauenbewegung, Politikerin und nicht zuletzt Gründerin von IN VIA, 2020 ausfallen. Umso mehr freuen wir uns jetzt auf Juli 2022. Dann nämlich feiern wir gemeinsam mit dem federführenden KDFB und vielen anderen Vereinen gebührend nach. Auch bei uns laufen die Vorbereitungen für unseren Jubiläumsbeitrag. Wer Ellen Ammann am 2. Juli in München mit hochleben lassen will, kann sich bis Ende April hier beim KDFB anmelden - einzeln oder in der Gruppe. Das Motto: Weck die Ellen Ammann in Dir!
IN VIA Bayern unterstützt ukrainische Flüchtlinge
München. „Von dem menschenverachtenden, mörderischen Krieg in der Ukraine sind vor allem Frauen und Kinder betroffen. Ihnen gelten unsere besondere Anteilnahme und Solidarität“, sagt die Landesvorsitzende von IN VIA Bayern, Adelheid Utters-Adam, im Vorfeld des Weltfrauentages am Dienstag, 8. März. Als katholischer Frauensozialverband werde sich IN VIA besonders für diejenigen engagieren, die in Bayern Schutz suchen – beispielsweise bei den Bahnhofsmissionen (Archivfoto aus München: Foto: IN VIA Bayern/Marcus Schlaf). Auch die in über 30 Jahre erworbene Kompetenz in der Betreuung und Begleitung von Migrantinnen werde IN VIA Bayern zusammen mit seinen Mitgliedern vor Ort für die Menschen aus der Ukraine einsetzen.
Junge Frauen leiden besonders unter Pandemiefolgen
Freiburg/Bonn/Köln. Die Kampagne Women4Youth unterstützt Mädchen und junge Frauen, die aufgrund der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Belastungen den gesellschaftlichen Anschluss oder die berufliche Perspektive verloren haben. Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März lenken die drei Projektinitiatorinnen IN VIA Deutschland, Hildegardis-Verein e.V. und Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB) den Blick auf diese jungen Frauen. Lesen Sie mehr
Erste Flüchtlinge in bayerischen Bahnhofsmissionen
München/Regensburg. Auf der Flucht vor dem Krieg sind die ersten Flüchtlinge auch an bayerischen Bahnhöfen angekommen. So landeten zunächst 40 Menschen, meist Frauen und Kinder, am Dienstagmorgen in Regensburg, wo sie in Empfang genommen und erstversorgt wurden. Vor der Regensburger Bahnhofsmission gab es eine kleine Brotzeit und Sitzgelegenheiten für die Schutzsuchenden, die in einem Zug aus Prag saßen. Die Münchner Bahnhofsmission hat derweil einen Spendenaufruf für Reiseproviant gestartet. Hier werden viele Ukrainer*innen unterstützt, die weiterreisen möchten. Die Münchner Bahnhofsmission bittet daher um fertig gepackte Taschen mit haltbarem Reiseproviant, die an Gleis 11 abgegeben werden können. Der empfohlene Inhalt: 1 Flasche Mineralwasser, 1 Flasche Saft, Salamisticks, Schmelzkäse, 1 Packung Weißbrot, je zwei Äpfel und Mandarinen, 1 Tafel Schokolade, 1 Packung Kekse, zwei Müsliriegel, 2 x Papiertaschentücher, 1 Packung Feuchttücher. Ein großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer!
Ladestation stark gefragt
München. Warum nicht mal ein Ladekabel spenden? Oder ein aussortiertes Smartphone? Beides, so die Leiterinnen der Münchner Bahnhofshofsmission, können gerade Menschen ohne Obdach gut brauchen. Ohne Onlinezugang oder Mobiltelefon wird es für sie noch schwerer, ihr Leben zu organisieren, Kontakt zur Familie zu halten oder auch zu Ämtern.
In der Hilfeeinrichtung sind daher nicht nur warmer Tee, Kaffee und belegte Brote stark nachgefragt, sondern auch Steckdosen fürs mobile Telefon. Dafür gibt es eine Extra-Ladestation. Schließlich ist das Smartphone für uns alle "wie das Fenster zur Welt", so Barbara Thoma und Bettina Spahn.
Gegen FGM/C: Präventive Angebote ausbauen
Berlin/Freiburg/München. Zum internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar forderten der Deutsche Caritasverband und seine Fachverbände IN VIA Deutschland und der Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein (SkF), dass endlich alles getan werden muss, um gegen Genitalverstümmelung vorzugehen. Präventive Angebote, Beratung und medizinische Unterstützung für die Mädchen und Frauen in Deutschland sind auszubauen. „Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) muss Genitalverstümmelung im Asylverfahren als geschlechtsspezifischen Asylgrund anerkennen“, so die Verbände. Auch der Landesverband IN VIA Bayern macht sich stark gegen FGM/C, beispielsweise mit Fachtagen.
Was sich 2021 bei IN VIA Bayern getan hat
München. Vom Fachtag gegen weibliche Genitalbeschneidung bis zur Bahnhofsmissionsarbeit, von Online-Angeboten für Migrantinnen bis zum Ausbau unserer Social-Media-Präsenz - es hat sich auch 2021 viel getan beim Landesverband IN VIA Bayern e.V.. Die Corona-Pandemie hatte unsere Arbeit fest im Griff. Um so glücklicher sind wir, dass wir alle Herausforderungen so gut meistern konnten. Lesen Sie im Jahresbericht 2021 mehr über den Verband und das Wichtigste aus dem vergangenen Jahr.
Die IN VIA-Arbeit über viele Jahre geprägt
Freiburg. IN VIA trauert um Irmgard Nölkensmeier, die als Bundesreferentin von IN VIA Deutschland über viele Jahre die Arbeit des Frauenfachverbandes prägte. Sie verstarb am 17. Januar 2022 im Alter von 90 Jahren. Irmgard Nölkensmeier war zuständig für die Geschäftsführung der Katholischen Bahnhofsmissionen und für die Begleitung der Sozialdienste für asiatische Pflegekräfte und ihre Familien. Dabei unterstützte sie die Selbstorganisation von Migrantinnen und begleitete die Anfänge der in Bayern entstandenen KOFIZA Arbeit für Frauen aus außereuropäischen Ländern. Sie blieb auch über die Dienstzeit hinaus "ihrem" Verband verbunden. Ein Nachruf.
Bahnhofsmission Aschaffenburg: Lyrik zum Abrufen
Aschaffenburg: Lyrik zum Abrufen - die Aschaffenburger Ausstellung MITTEN IN UNS zeigt eine andere Form der Kunst. Auf 22 Litfaßsäulen finden sich in der ganzen Stadt Plakate mit klassischen und zeitgenössischen Gedichten, von Rilke bis Brentano. Für Farbe sorgt die Künstlerin Anne Hundhausen: Sie illustrierte die Werke, portraitierte Gäste der Bahnhofsmission Aschaffenburg und ordnete ihre Bilder den Gedichten zu.