IN VIA Bayern bei Sozialministerin Ulrike Scharf: Aktiv gegen FGM
München. In Bayern sind geschätzt 20 000 Mädchen und Frauen von Genitalbeschneidung (englisch: Female Genital Mutilation/Cutting, kurz FGM/C) bedroht oder betroffen. Umso wichtiger sind Aufklärungs- und Fortbildungsangebote, wie es sie der Landesverband IN VIA Bayern bietet. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf betonte bei einem informellen Austausch am Mittwoch, 13. September, in ihrem Ministerium: „Wir müssen Mädchen und Frauen wirksam vor weiblicher Genitalbeschneidung schützen. Diese grausame Menschenrechtsverletzung tolerieren wir nicht. Unser Beratungs- und Präventionsnetzwerk hilft – konkret, kompetent, diskret. Mit starken Partnerinnen und Partnern gehen wir aktiv gegen Genitalbeschneidung vor!“ Lesen Sie mehr
Neuer Talk: Weil FGM/C auch Männersache ist
München. FGM/C, weibliche Genitalbeschneidung, ist nicht nur ein Problem von Frauen: patriarchalische und soziale Strukturen und männliche Imaginationen über eine „gute Frau“ spielen eine entscheidende Rolle für den Erhalt dieser Tradition. Umso wichtiger ist dann die Aufklärung und die Sensibilisierung von Männern in Bezug auf FGM/C. Über diese wichtige Aufgabe wird David Simangwi, Sprach- und Kulturmittler im Landkreis Neu-Ulm, in diesem Talk von IN VIA Bayern am Donnerstag, 21. September, 18 bis 19 Uhr, via Zoom referieren und seine Erfahrungen als Multiplikator mit den Teilnehmer:innen teilen. Zur Anmeldung
Das politische Bildungsprogramm Respekt Coaches darf nicht abgesetzt werden
Seit 2018 haben rund 400 Fachkräfte im Rahmen des Programms "Respekt Coaches" an etwa 600 Kooperationsschulen aktiv dazu beigetragen, eine demokratische Haltung bei Schülerinnen und Schülern zu bilden und zu stärken. Unter dem Leitmotiv "Wie wollen wir zusammenleben?" bieten die Respekt Coaches passgenaue Projekte an weiterführenden Schulen und Berufsschulen an. Dabei haben sie auf ein weitreichendes Netzwerk von politischen Bildungsexpertinnen und -experten zurückgegriffen. Über 365.000 Schülerinnen und Schüler haben von diesem Programm bereits profitiert, und die Effektivität wurde durch eine Evaluation des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bestätigt.
Es ist inakzeptabel, ein Programm abzusetzen, das noch vor kurzem von Bundesministerin Paus als Vorzeigeprojekt hervorgehoben wurde und sowohl von Schulen als auch von Kommunen positiv aufgenommen wird.
Wir appellieren an die Bundesregierung, angesichts der zunehmenden Bedrohung durch demokratiefeindliche Tendenzen das politische Bildungsprogramm "Respekt Coaches" zu erhalten.
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IN VIA: Aufenthaltsrecht für von Menschenhandel betroffene Frauen!
Freiburg. Menschenhandel stellt eine schwere Menschenrechtsverletzung dar und gehört zu den gewinnbringendsten kriminellen Geschäften. Opfer sind vor allem Frauen, deren wirtschaftliche Not und Verletzlichkeit im Migrationsprozess ausgenutzt werden, heißt es in einer Pressemitteilung von IN VIA Deutschland. Anlässlich des Welttags gegen Menschenhandel fordert der Verband für Opfer von Menschenhandel eine Aufenthaltserlaubnis, die nicht an ihre Aussagebereitschaft gebunden ist.
Bayerischer Verdienstorden für Monika Cissek-Evans
München. Ihr jahrzehntelanges Engagement gegen Menschenhandel ist mehr als beispielhaft: Jetzt wurde Monika Cissek-Evans für ihren Einsatz sowie für den Aufbau und die Leitung der Fachberatungsstellen JADWIGA mit dem Bayerischen Verdienstorden geehrt. Diese Auszeichnung, eine der größten Ehrungen in Bayern, wurde ihr dafür verliehen, dass sie sich in herausragender Weise um das Wohl von Mädchen und Frauen verdient gemacht habe. Auch die Arbeit von IN VIA KOFIZA hat Cissek-Evans mitgeprägt.
Der Bayerische Landesfrauenrat ist 50!
München. Wir gratulieren gleich doppelt: Dem Bayerischen Landesfrauenrat (BayLFR) zum 50. Geburtstag und seiner Präsidentin Monika Meier-Pojda zum Bayerischen Verdienstorden! Die Bayerische Staatsministerin Ulrike Scharf, MdL, hatte zum Jubiläumsempfang geladen. Zusammen mit 200 Gästen feierte der Bayerische Landesfrauenrat (BayLFR) Ende Juni im Kaisersaal der Residenz in München.IN VIA Bayern ist Mitglied im BayLFR. Lesen Sie mehr.
Ellen-Ammann-Preis: Lob für Engagement gegen FGM
München. Überraschend nominiert: Der Ellen-Ammann-Preis des Katholischen Deutschen Frauenbundes Landesverband Bayern (KDFB) ist es zwar nicht geworden, dafür konnte IN VIA Bayern-Geschäftsführerin Rita Schulz für ihr Engagement gegen die weibliche Genitalbeschneidung FCM viele lobende Worte und ein kleines Präsent entgegen nehmen.
"Lebenswirklichkeit" am Tegernsee
Ingolstadt. Hoch hinaus ging es bei einem Ausflug von IN VIA Bayern mit einer Gruppe ukrainischer Frauen und Kinder. Von Ingolstadt aus führte die Bahnfahrt an den Tegernsee, wo auch eine Bergwanderung auf dem Programm stand. Die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchteten Frauen nehmen am Projekt „Lebenswirklichkeit in Bayern“ teil, das IN VIA Bayern am Standort Ingolstadt anbietet. In verschiedenen Workshops erfahren die Frauen Wissenswertes über Alltag und Kultur in ihrer neuen Heimat. Die Teilnehmerinnen genossen den schönen Tag.
FGM/C: Auf ein Tabu-Thema richtig reagieren
München. „Weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C) in Deutschland? Auf ein Tabu-Thema richtig reagieren!“ – darum dreht sich eine Online-Veranstaltung, die IN VIA Bayern in Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung am Dienstag, 11. Juli, 16 bis 17.30 Uhr, anbietet. Hier geht’s zur Anmeldung.
Ukraine-Geflüchtete trafen sich in Ingolstadt
Ingolstadt/Nürnberg. Zwanzig geflüchtete Frauen aus der Ukraine, die jetzt in Nürnberg und Umgebung leben, und ihre ehrenamtlichen Unterstützer haben sich kürzlich mit in Ingolstadt wohnenden Ukrainerinnen und Ehrenamtlichen zu einem gemeinsamen Essen und Austausch getroffen.
Staatsempfang: IN VIA Bayern präsentiert das Projekt MumM!
München. Wir gratulieren: Fünf Jahre Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern! Beim feierlichen Empfang im Schloss Nymphenburg in München durfte IN VIA Bayern natürlich nicht fehlen. Nach der Eröffnung durch Sozialministerin Ulrike Scharf präsentierte IN VIA Bayern im Austausch mit der Ehrenamtsbeauftragten Eva Gottstein das Projekt MumM!. „Wir wollen gut ausgebildete Migrantinnen unterstützen, um ihre Kompetenzen in unserem Land zum Tragen zu bringen“, sagte die Landesvorsitzende von IN VIA Bayern, Adelheid Utters-Adam, beim Staatsempfang am Freitag, 5. Mai. MumM! sei ein neues Projekt, das nur mit der Unterstützung der Stiftung Ehrenamt und des Wertebündnisses Bayern möglich wurde.
FGM_C-Fachtag für Studierende
München. Für Studierende der Sozialen Arbeit: IN VIA Bayern lädt gemeinsam mit dem Sozialdienst Katholischer Frauen Landesverband Bayern dazu ein, sich bei einem Onlinefachtag über das Thema FGM_C (weibliche Genitalbeschneidung) in verschiedenen Feldern der Sozialen Arbeit zu informieren. Im Vordergrund steht der fachpraxisbezogene Austausch. Termin ist am Donnerstag, 11. Mai, 9 bis 13 Uhr. Die Zoom-Veranstaltung ist kostenfrei. Hier gehts zur Anmeldung und zum genauen Programm.
Innenminister besucht Bahnhofsmission Erlangen
Erlangen. Hoher Besuch in der Bahnhofsmission Erlangen: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann informierte sich bei BM-Leiterin Claudia Steubing und Kai Stähler, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Erlangen, über die Arbeit vor Ort. Eine kleine Mahlzeit, ein heißer Kaffee, freundliche Worte – mit etwas Glück auch eine Tageszeitung; aber ohne unangenehme Fragen oder gar eine Prüfung der Bedürftigkeit. So ist die Bahnhofsmission. „Wenn wir einen Bedarf wahrnehmen und es gewünscht ist, sind wir auch eine Mini-Clearingstelle und vermitteln passende Hilfsangebote“, erläuterte Claudia Steubing dem Minister. Die Räumlichkeiten an Gleis 1 aber sind in die Jahre gekommen. Einiges hat sich zuletzt schon getan: Die Elektrik wurde erneuert und die Jugendwerkstatt half, das kleine Büro zu renovieren. Dringend instandgesetzt werden müssten zudem die zugigen Eingangstüren zur kleinen Wärmestube, die seit kurzem wieder für Besucher:innen geöffnet hat. Innenminister Joachim Herrmann machte sich ein Bild der aktuellen Lage und hatte ein offenes Ohr für die Bedarfe.
Kai Stähler, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Erlangen, würdigte bei dem Treffen das Engagement der Ehrenamtlichen, dank derer die Bahnhofsmission auch während der Pandemie durchgängig Hilfe leisten konnte.
Bernreiter: Bahnhofsmissionen wichtige Stütze der Gesellschaft
Regensburger. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) hat die Arbeit der Bahnhofsmissionen in Bayern gewürdigt, Sie seien eine wichtige Anlaufstelle für Menschen in Not, so der Minister am Freitag, 10. März, bei einem Besuch der Regensburger Einrichtung. “Seit über 125 Jahren kümmert sich die Bahnhofsmission um Reisende und Menschen in Not. Ihre Institution ist mit ihren vielen größtenteils ehrenamtlichen Helfern zu einer wichtigen Stütze unserer Gesellschaft geworden“, bescheinigte er den Hilfeeinrichtungen.
IN VIA Bayern im Digital-Magazin zum Weltfrauentag
München. Wir freuen uns sehr: Unter dem Titel "Werte wirken - auch - aber nicht nur am Weltfrauentag" hat das Wertebündnis Bayern ein digitales Magazin herausgebraucht. IN VIA Bayern gibt als eine von drei Partnerorganisationen Einblick in seine Arbeit. Über diesen Link lesen Sie mehr.
Schutz für Migrantinnen, die Gewalt erfahren!
Freiburg. IN VIA fordert die vollständige Umsetzung der Istanbul-Konvention. Zum Weltfrauentag begrüßt der Bundesverband, dass die Istanbul-Konvention in Deutschland seit Februar uneingeschränkt gilt. „Endlich kann jede Frau unabhängig von ihrem aufenthaltsrechtlichen Status umfassenden Schutz erfahren. Doch nun muss alles dafür getan werden, dass die Konvention uneingeschränkt in der Praxis umgesetzt wird“, so Professorin Katrin Keller, Vorsitzende von IN VIA Deutschland, in einer Pressemitteilung zum Weltfrauentag am 8. März 2023. Lesen Sie mehr.
Qualifizierte Migrantinnen: Mit MumM! am Arbeitsmarkt neu durchstarten
Ingolstadt. Gut ausgebildete Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung in adäIquate Jobs bringen, das ist das Ziel des neuen Projekts "MumM! – Mentorinnen unterstützen motivierte Migrantinnen" von IN VIA Bayern. Auftakt ist am 11. März in Ingolstadt mit einer Informationsveranstaltung für interessierte Frauen. „Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, dass Migrantinnen in unserem Land oft nicht in Berufen arbeiten, für die sie durch ihr Studium in ihrem Heimatland qualifiziert sind“, sagt Landesvorsitzende Adelheid Utters-Adam. Mit diesem Pilotprojekt möchte der Verband sowohl einen Beitrag zur Abhilfe des Fachkräftemangels als auch zur Gleichstellung von Frauen leisten.
Was sich 2022 bei IN VIA Bayern getan hat
München. Das vergangene Jahr 2022 wird als Krisenjahr in die Geschichte eingehen: noch Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die Energie- und Klimakrise. Das alles prägte auch die Arbeit in unserem Verband. Lesen Sie im aktuellen Jahresbericht, was sich 2022 bei IN VIA Bayern getan hat.
IN VIA Bayern zum Tag gegen Genitalbeschneidung am 6. Februar
FGM/C: „Aufklärung und Prävention sind immens wichtig“
München. Zum internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar 2023 fordert der Frauenfachverband IN VIA Bayern die komplette Übernahme von ganzheitlichen Behandlungskosten durch die Krankenkassen. Außerdem müsste im Sinne der Betroffenen ein noch stärkeres gesellschaftliches Bewusstsein für das Thema FGM/C geschaffen werden. IN VIA Bayern selbst bietet immer wieder Aufklärungsveranstaltungen für Fachkräfte an, die über FGM/C Bescheid wissen sollten, damit sie mit potentiell betroffenen Frauen, Eltern und Mädchen ins Gespräch kommen können. Lesen Sie mehr
Ingolstadt: Start für "Lebenswirklichkeit in Bayern"
Ingolstadt. Das Leben in der neuen Heimat stellt für ausländische Frauen oft eine Herausforderung dar. Das Projekt "Lebenswirklichkeit in Bayern" ist ein niederschwelliges Angebot, das die Teilnehmerinnen bei ihren Integrationsbemühungen unterstützt. Es richtet sich an bleibeberechtigte Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund in Bayern. IN VIA Bayern startet mit dem Projekt jetzt in Ingolstadt neu. Infoabend ist am Dienstag, 7. Februar, 17 bis 18.30 Uhr, in der Permoserstraße 67, 85057 Ingolstadt. Um eine kurze Anmeldung wird gebeten: per Mail oder unter der Telefonnummer 0 1 7 6 / 5 4 7 7 6 3 0 9.
Weitere Infos gibt es hier.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration gefördert.
FGM/C: Fachkräfte informieren, Betroffene aufklären
Würzburg/München. Viel zu viele Mädchen und Frauen weltweit werden Opfer von Genitalbeschneidung. Schätzungen zufolge sollen in Bayern rund 20 000 Frauen und Mädchen davon betroffen und bedroht sein.Wie wichtig Aufklärungsangebote sind, zeigte das große Interesse an dem Fachtag des Frauenverbandes IN VIA Bayern e.V. im Würzburger Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried