Mehr Rechte für Frauen ohne Papiere
Freiburg. Wie viele Menschen ohne Papiere in Deutschland leben, kann niemand genau sagen. Die Universität Bremen geht von 180 000 bis 520 000 Personen aus. Anlässlich des von den Vereinten Nationen ausgerufenen Internationalen Tags der Migranten fordert IN VIA Deutschland für Frauen ohne Papiere einen angstfreien Zugang zu Gesundheitsversorgung. Lesen Sie mehr
Philosophieren baut Brücken in Migrationsarbeit
München. Wer neu nach Deutschland kommt, bekommt von allen Seiten zu hören: Man muss sich integrieren. Aber was ist Integration? Wie muss man sich verhalten? Was muss man tun, um anzukommen? Für viele Betroffene ist das ein ungeklärtes Feld. Umso besser, wenn man mit jemandem darüber reden und gemeinsam nachdenken, ja, philosophieren kann. Elvira Friebe und Andrea Paul, Projektmitarbeiterinnen beim IN VIA Landesverband Bayern, haben sich fit gemacht für das „Philosophieren über Werte im interkulturellen Dialog“.
Prozess um Zwangsprostitution: Keine Verurteilung
München. Aus Mangel an Beweisen freigesprochen: Die ökumenische Initiative „STOP dem Frauenhandel“ bedauert, dass im Prozess gegen die Betreiber eines Bordells und einen weiteren Angeklagten der Vorwurf des Menschenhandels und der Zwangsprostitution fallen gelassen worden ist. Zwei der ursprünglich vier Angeklagten wurden „lediglich zu Haftstrafen wegen Körperverletzung und Drogenhandels verurteilt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative, deren Mitgesellschafter IN VIA Bayern ist.
IN VIA fordert mehr Schutz vor Genitalverstümmelung
Freiburg. Anlässlich des von den Vereinten Nationen ausgerufenen Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen fordert IN VIA Deutschland, Genitalverstümmelung konsequent als geschlechtsspezifischen Asylgrund anzuerkennen und betroffenen Frauen Schutz zu bieten.
Gastbeitrag in der "Mittelbayerischen"
Regensburg. In ihrer Rubrik „Außenansicht“ lässt die "Mittelbayerische" sechs Mal die Woche Autoren zu Wort kommen, die nicht der Redaktion angehören. Jetzt schrieb IN VIA Bayern-Mitarbeiterin Andrea Paul, Projektleiterin "Leben in Bayern" und "FIDA", einen Gastbeitrag zur Situation muslimischer Frauen am Arbeitsmarkt.
Beate Gilles ist neue IN VIA-Bundesvorsitzende
Freiburg/Würzburg. Mitte November wählten die Mitglieder von IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit - Deutschland e.V. in Würzburg ihren neuen Bundesvorstand. Beate Gilles (Limburg), seit 2011 stellvertretende Vorsitzende, wurde zur neuen Vorsitzenden gewählt und folgt auf Irme Stetter-Karp.
Frauenbund Augsburg unterstützt Migrationsarbeit
Augsburg. "Herz zeigen für geflüchtete Menschen" - mit diesem Projekt rief der KDFB Diözesanverband Augsburg im September 2016 dazu auf, Ideen und Initiativen zu entwickeln, um geflüchteten Menschen das Ankommen und die Integration in unserer Gesellschaft zu erleichtern. Es zeigte sich, dass vor allem geflüchtete Frauen und Mädchen besondere Unterstützung brauchen, die oft nicht finanziert werden kann. Dank einer großen Spendenaktion kann sich nun IN VIA Bayern über 6000 Euro für die Migrationsarbeit für Frauen freuen. Weitere Spenden erhielten SOLWODI und das HIFF-Projekt Augsburg.
Klausurtagung: IN VIA Bayern im Kloster Weltenburg
Weltenburg. Neue Themen, guter Austausch: Auch 2020 soll sich einiges tun bei den bayerischen IN VIA-Wohlfahrtsverbänden. In klösterlicher Atmosphäre trafen sich Anfang Oktober die Vorstandsfrauen und Geschäftsführer*innen, um Herausforderungen, Risiken, Chancen und Veränderungsbedarfe zu diskutieren. Alle IN VIA Verbände im Freistaat waren der Einladung von IN VIA Bayern gefolgt: Augsburg, Aschaffenburg, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg.
Jubiläum: 100 Jahre Diakoninnen des Alltags
München. Ellen Ammanns Erbe ist beachtlich: Die sechsfache Mutter initiierte nicht nur IN VIA (damals Marianischer Mädchenschutzverein) und die erste katholische Bahnhofsmission Deutschlands in München, sondern viele Organisationen und Einrichtungen im sozial-caritativen Bereich. So legte sie vor 100 Jahren gemeinsam mit sechs weiteren Frauen vor dem damaligen Münchner Erzbischof Michael Faulhaber ihre Gelübde von Armut, (ehelicher) Keuschheit und Gehorsam ab. Das war der Gründungsmoment der „Vereinigung der Diakoninnen“, die 1952 unter dem Namen Ancillae Sanctae Ecclesiae (ASE) als Säkularinstitut anerkannt wurden und jetzt hundertjähriges Jubiläum feierten.
Tagung: „Menschen kaufen“ als gesellschaftliche Realität?
Augsburg. Was passiert mit einer Gesellschaft, ihren Normen und Werten, wenn Prostitution und damit die Käuflichkeit von Menschen weitgehend als "normal" angesehen werden? Dieser Frage widmet sich eine Fachtagung vom Aktionsbündnis gegen Frauenhandel, dem Osteuropa-Hilfswerk Renovabis und der Hanns-Seidel-Stiftung mit dem Titel „An den Rändern der Gesellschaft: Besonders vulnerable Personen in der Zwangsprostitution“ am Donnerstag, 17. Oktober, in Augsburg.
IN VIA fordert Opferschutz und kritisches Konsumverhalten
Freiburg. Nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation sind in Europa mindestens 600.000 Beschäftigte von Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung betroffen. Anlässlich des Welttags der Vereinten Nationen gegen Menschenhandel am 30. Juli 2019 fordert IN VIA Deutschland verbesserten Opferschutz sowie ein kritisches Konsumverhalten in Bezug auf Produkte, die nur durch Arbeitsausbeutung billig am Markt angeboten werden können.
Die vollständige Presseinformation finden Sie hier.
IN VIA Bayern: Ehrenamt der Woche
München. Das "Ehrenamt der Woche" geht an IN VIA Bayern eV.: Unter dem Titel "Anderen Frauen das Ankommen erleichtern" stellt die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt, Eva Gottstein, auf ihrer Homepage Huda Alsanabani aus unserem Landesverband vor. Woche für Woche werden so interessante Formen des Ehrenamts aus allen Regierungsbezirken Bayerns präsentiert.
Studie: Wie sich Migration und Entwicklung beeinflussen
München. Migration und Entwicklung sind zwei Begriffe, die populärer nicht sein könnten. Wie sie sich gegenseitig beeinflussen hat der Landes-Caritasverband Bayern im Rahmen des EU-Projekts MIND wissenschaftlich aufgearbeitet. Gemeinsam mit der Wissenschaftlerin Annett Fleischer, Caritas Europa und Global Migration Policy Associates, ist die Publikation „Gemeinsam Heimat sein“ in der Serie „Common Home" für Deutschland entstanden.
IN VIA unterstützt Aufruf zur Europawahl
München. Das Landeskomitee der Katholiken ruft alle Wahlberechtigten im Freistaat Bayern dazu auf, Verantwortung für die Zukunft Europas zu übernehmen und sich an den Wahlen zum Europäischen Parlament zu beteiligen. Die anstehenden Herausforderungen dürften gerade nicht zur Abschottung und zu nationalistischen Antworten führen, die von demokratischen Parteien nicht repräsentiert werden. Als Mitglied im Landeskomitee der Katholiken sieht sich IN VIA Bayern mit in der Verantwortung für ein starkes, gerechtes, solidarisches und weltoffenes Europa und unterstützt den Wahlaufruf des Landeskomitees.
Auch Couscous und Baklawa gehören zum „Leben in Bayern“
Würzburg/München. Couscous und Baklawa zum Abschied: Mit Spezialitäten der orientalischen Küche ging die Kursreihe „Leben in Bayern“ des Frauenfachverbandes IN VIA Bayern e.V. in Würzburg zu Ende. Die Teilnehmerinnen des mehrteiligen Bildungsprogramms, die seit Oktober praktische Hilfen für ihr Leben in Bayern erhielten, wollten damit ihren Kursbegleiterinnen Mouna Bouzgarrou und Andrea Klüpfel von IN VIA Würzburg die arabische Essenskultur näher bringen. „Das war ein gelungener und auch für uns lehrreicher Abschluss“, so Andrea Klüpfel.
FIDA trifft sich
Augsburg/Ingolstadt/Bielefeld. Das EU-geförderte Projekt FIDA – ein arabischer Mädchenname, der mit „Außergewöhnlicher Einsatz“ übersetzt werden kann – ist ein Kooperationsprojekt von IN VIA Bayern e.V. in München und der REGE mbH in Bielefeld. Es steht für „Frühe Integration DrittstaatsAngehöriger Frauen und Förderung ihrer Chancengleichheit - ein Integrationsprojekt in überregionaler Partnerschaft“. Jetzt reisten die IN VIA-Bayern-Mitarbeiterinnen Mojgan Hajifaraji und Elvira Friebe zum Erfahrungsaustausch nach Nordrhein-Westfalen.
IN VIA unterstützt Forderung nach Arbeitsmarktintegration für Geflüchtete
München. Die Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY) sehen Verbesserungsbedarf beim Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Einmal erwiesen sich die Hürden für Zuwanderer aus Drittstaaten als zu hoch, zum anderen müsste geflüchteten Menschen, die sich bereits in Deutschland befinden, der Zugang zu Bildung und Arbeit ermöglicht und mit einem „Spurwechsel“ eine nachhaltige Arbeitsintegration gefördert werden. IN VIA Bayern unterstützt nachdrücklich die Forderungen der AGABY zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz, denn Geflüchtete brauchen eine dauerhafte Perspektive für ihr Leben.
Verdienstmedaille für Christine Kamm
Augsburg/München. Ausgezeichnet: Christine Kamm, erste Vorsitzende des kürzlich neu gegründeten IN VIA-Diözesanverbandes Augsburg, erhält am 1. Februar die Bayerische Verfassungsmedaille in Silber. Gewürdigt wird damit das jahrzehntelange Engagement der ehemalige Augsburger Grünen-Landtagsabgeordneten und Stadträtin für ihre Heimat. Die 65jährige Diplomökonomin engagiert sie sich ehrenamtlich in der Obdachlosenhilfe, Frieden- und Umweltarbeit sowie für Flüchtlinge. (Text: abi)
Neuer IN VIA-Diözesanverband in Augsburg gegründet
Augsburg. Der Katholische Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit IN VIA hat am Mittwoch, 23. Januar, in Augsburg den Diözesanverband Augsburg neugegründet und einen Vorstand gewählt. Im Jahr 2007 hatte der damalige Vorstand von IN VIA Augsburg seine Arbeit eingestellt. Mehr als 25 Frauen und Männer trafen sich zur Gründungsversammlung, unter ihnen Diözesan-Caritasdirektor Andreas Magg und Bayerns Sozialstaatssekretärin Carolina Trautner.