Mehr Unterstützung für Migrantinnen gefordert
München, 3. März 2019. Zum Weltfrauentag 2019 hat IN VIA Bayern mehr Unterstützung für Migrantinnen und Frauen ohne Aufenthaltsstatus bei der Integration in Deutschland gefordert. „Frauen, die aus unterschiedlichen Gründen nach Deutschland zugewandert sind, sind in vielfältiger Weise bei der Integration benachteiligt und brauchen deshalb Beratung, Begleitung und die Möglichkeit zur Teilhabe an der Gesellschaft“, sagt die Landesvorsitzende von IN VIA, Adelheid Utters-Adam. „Denn nur wer seine Rechte und Möglichkeiten kennt, kann sich dafür einsetzen.“
Lesung zum Thema Gewalt gegen Frauen
IN VIA Schreibwerkstatt in Ingolstadt
Auf großes Interesse ist die "IN VIA-Lebendige Bibliothek"/MIND in Ingolstadt gestoßen. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen stellten Migrantinnen selbst verfasste Kurzgeschichten vor. Sie fokussierten sich dabei auf unterschiedliche Aspekte der Gewalt an Frauen, die aber aus einer internationalen und transkulturellen Perspektive beleuchtet wurden.
Eine Rückschau auf die Lesung findet hat der Landes-Caritasverband veröffentlicht.
Rettung: Bahnhofsmission Lindau jetzt ökumenisch
IN VIA Bayern e.V. wird geschäftsführender Träger
Lindau/München. Rettung geglückt: Die Bahnhofsmission Lindau hält ihre Türen auch in Zukunft offen. Nach Monaten der Unsicherheit steht nun fest, dass die Evangelische Diakonie Lindau e.V. als Träger der Bahnhofsmission einen katholischen Partner bekommt. Der Frauenfachverband IN VIA Bayern e.V. übernimmt im kommenden Jahr die Geschäftsführung der fast 100 Jahre alten Hilfeeinrichtung.
Neue Vorsitzende bei IN VIA Bayern e.V.
Adelheid Utters-Adam übernimmt Vorsitz von Gabriele Stark-Angermeier
München. Der Frauenfachverband IN VIA Bayern e.V. hat eine neue Vorstandsvorsitzende: Adelheid Utters-Adam, die bis Ende 2017 die Pressestelle des Diözesan-Caritasverbands München und Freising leitete, tritt die Nachfolge von Gabriele Stark-Angermeier an, die sich aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl stellte.
Seit mehr als 50 Jahren macht sich der Landesverband stark für Mädchen und Frauen in schwierigen Lebenssituationen. Ein Schwerpunkt ist die Migrationsarbeit. Für die Journalistin Adelheid Utters-Adam ist dieses Engagement kein Neuland. Die Flüchtlingsarbeit betrachtet sie als „Herzensangelegenheit“. Die 66-jährige gebürtige Augsburgerin möchte den Verband im gesellschaftlichen und politischen Bereich weiter stärken und den benachteiligten Frauen eine Stimme geben. Mit großem Dank wurde bei der Mitgliederversammlung Gabriele Stark-Angermeier verabschiedet.
Vielfalt macht stark
Regensburg: Muslimische Frauen für bessere Chancen am Arbeitsmarkt
Regensburg. Weiblich, muslimisch, aktiv: In Regensburg machen sich Migrantinnen stark für bessere Chancen am Arbeitsmarkt. Zusammengefunden haben die Frauen über den katholischen Fachverband IN VIA Bayern e.V..
Ob im Handwerk, der Kinderbetreuung, Heil- oder Pflegeberufen. Ob als Ingenieurinnen, Informatikerinnen, Sozialpädagoginnen oder Optikerinnen: „Wir haben Potenzial und den Willen, etwas zu bewirken“, heißt es in der Stellungnahme, die im Rahmen eines vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geförderten Frauenkurses erarbeitet wurde. Schwerpunkt des Kurses war das Thema „Rechtsschutz gegen Diskriminierung“.
Schreibwerkstatt für Migrantinnen: Neue Workshops
Vom Podcast bis zum literarischen Text
Ingolstadt. Lust, mit dem Bloggen anzufangen? Die eigene (Migrations)Geschichte als Podcast anzubieten? Texte in social media vorzustellen? Der Frauenfachverband IN VIA Bayern e.V. lädt Migrantinnen, die sich Hilfe beim Schreiben wünschen, am Samstag, 27. Oktober, 10 bis 19 Uhr, in seine Schreibwerkstatt in Ingolstadt ein. Unter professioneller Anleitung erhalten interessierte Frauen hier Tipps und Tricks, wie sie ihre Texte selbst verbessern und mit Hilfe neuer Medien- und Kommunikationstechnologien publik machen können.
Augsburg: IN VIA macht sich wieder auf den Weg
Junge Frauen fördern und stärken.
Das ist die Aufgabe von IN VIA. Mit der Verbandsgründung möchte IN VIA in der Diözese Augsburg wieder einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation von Frauen in schwierigen Lebenssituationen leisten. Der erste Schritt dazu war ein Treffen von 19 Engagierten am 10.9.2018 in Augsburg.
Migrantinnen engagieren sich für Migrantinnen
1. Grundlagenschulung für ehrenamtliche Multiplikatorinnen
Argumentationstraining gegen Stammtischparolen in der Georg-von-Vollmar Akademie in Kochel am See. In Rollenspielen übten die Migrantinnen Kommunikationsstrategien ein und arbeiteten typische Merkmale von Stammtischparolen heraus.
Migrantinnen sind nicht nur Nutznießerinnen von ehrenamtlichen Hilfen und Unterstützungsangeboten. In zwei IN VIA-Projekten setzen Migrantinnen ihr Potenzial als Multiplikatorinnen und Vorbild für andere geflüchtete Frauen und deren Familien ein.
Im Projekt Zuhause in Bayern arbeiten 27 Migrantinnen aus 12 Nationen als ehrenamtliche Multiplikatorinnen. Sie begleiten neu angekommene Flüchtlingsfrauen und ihre Familien beim Neuanfang in Deutschland. Sie stehen mit den Frauen auf Augenhöhe, weil sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben und die gleiche Sprache sprechen. Das hilft den Frauen, Barrieren zu überwinden, ihre Alltagsprobleme zu bewältigen und Ängste zu überwinden.
27 Migrantinnen machen sich fit fürs Ehrenamt
Neue Schulung für das Projekt „Zuhause in Bayern“
Nürnberg/Würzburg/Regensburg/Ingolstadt/Augsburg Sie kommen aus zwölf verschiedenen Nationen, leben in Bayern und haben ein Ziel: Sie alle möchten neu angekommenen Flüchtlingsfrauen den Einstieg in ihre unbekannte Heimat Deutschland erleichtern. Dafür machten sich jetzt 27 Migrantinnen im bereits mehrfach ausgezeichneten IN VIA KOFIZA-Projekt „Zuhause in Bayern“ fit fürs Ehrenamt. Interessante Vorträge und Workshops zu den Themen Ehrenamt, Kultursensibilisierung und Werte(konflikte) bereiteten die Migrantinnen auf ein mögliches ehrenamtliches Engagement in ihren Wohnorten vor.
Vom Preisträger zum Impulsgeber
Integrationsprojekt "Zuhause in Bayern" bei Preisverleihung in München vorgestellt
München. Erst Preisträger, dann Impulsgeber: Vor zwei Jahren wurde der Frauenfachverband IN VIA Bayern e.V. für die Projekt-Idee “Zuhause in Bayern” mit dem Innovationspreis Ehrenamt ausgezeichnet; was daraus in der Praxis geworden ist, präsentierte Geschäftsführerin Rita Schulz bei der diesjährigen Preisverleihung Anfang März im Hubertussaal des Schlosses Nymphenburg in München.
IN VIA Würzburg: Integrationsprojekt gut angelaufen
"Zuhause in Bayern" stärkt Migrantinnen
Würzburg. Ein alter Brauch fand neue FreundInnen: Mit einem gemeinsamen Wichteln zum Jahresende bereiteten die Macherinnen des Integrationsprojekts „Zuhause in Bayern“ ihren Gästen - fast drei Dutzend Migrantinnen mit ihren Kindern – nicht nur eine große Freude, sondern brachten Ihnen auch die hiesigen Weihnachtstraditionen ein Stück näher.
Das erste Mal beständige Beziehungen und stabile Freundschaften
Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich besuchte IN VIA-Marienheim in Nürnberg
Nürnberg. Jugendwohnen, Sozialarbeit, geschützter Raum für Mädchen und junge Frauen; damit haben nur wenige Menschen Berührungspunkte. Dabei ist das Jugendwohnen für viele Jugendliche und junge Erwachsene, die außerhalb ihres elterlichen Wohnorts eine Ausbildung machen, eine gute Möglichkeit, erwachsen zu werden und Eigenverantwortung zu übernehmen: ohne Eltern und Familie zwar, aber mit festen Ansprechpartnern, in einer vertrauten Umgebung und – trotz Großstadt – in einem überschaubaren Umfeld.
Das Mädchenwohnheim Marienheim von IN VIA Nürnberg, dem katholischen Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit, ist für 126 Frauen zwischen 15 und 27 Jahren Wohnsitz und für einige Jahre ihre neue Heimat. Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich (rechts im Bild) besuchte das IN VIA-Marienheim.